Der Band behandelt die Schnittstelle zwischen Pragmatik, Grammatik und Psycholinguistik bzw. Neurolinguistik. Pragmatisch bedingt sind die Zurechnungen von Satzteilen zur bekannten oder zur Neuinformation im Text. Realisiert werden die pragmatischen Gliederungen aber in der Grammatik. Die theoretische Modellierung erfolgte in generativen Grammatiken, in optimalitätstheoretischen Modellen oder anhand der Alternativsemantik.
Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf Korrekturkonstruktionen und auf Hutkonturen. Erstere zeichnen sich durch Kontrastakzente aus und Letztere sind zweigipflig akzentuiert. Um die Prosodie weiterzuentwickeln, beschäftigt sich die Hälfte der Beiträge mit dem psycholinguistischen und neurophysiologischen Nachweis der Intonationsparameter und mit ihrer Auswertung im Kontext.
Von der Kontrastintonation geht der Band dann über zur Typologie von Kontrastkonstruktionen, zu ihrem grammatischen Vergleich und ihrer textuellen Verwendung.
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