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Information Warfare (eBook, PDF) - Rieck, Michael
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Bibliothekswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Seit jeher waren in Politik und Krieg diejenigen erfolgreich, die über mehr Informationen verfügten, als ihre Widersacher. Aber Information war nur ein, zugegeben wichtiges, Hilfsmittel. Vor etwas mehr als zwanzig Jahren bekam der Faktor Information einen neuen Stellenwert. Langsam wurde klar, dass das Industriezeitalter seinem Ende entgegengeht. Der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Bibliothekswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Seit jeher waren in Politik und Krieg diejenigen erfolgreich, die über mehr Informationen verfügten, als ihre Widersacher. Aber Information war nur ein, zugegeben wichtiges, Hilfsmittel. Vor etwas mehr als zwanzig Jahren bekam der Faktor Information einen neuen Stellenwert. Langsam wurde klar, dass das Industriezeitalter seinem Ende entgegengeht. Der Übergang zum Informationszeitalter hatte begonnen. Wie alle gesellschaftlichen Phänomene, hängt auch die Art der Kriegführung vom wirtschaftlichen System ab. In der Agrargesellschaft bekämpfte man sich mit primitiven Waffen; man schlug aus nächster Nähe aufeinander ein. Der entscheidende Faktor in Arbeit und Krieg war die Muskelkraft. In der Industrie- oder Massengesellschaft flossen die Faktoren Mechanisierung und Masse in die Kriegführung ein, es wurden ganze Landstriche entvölkert. Im zwanzigsten Jahrhundert erreichte die Menschheit einen traurigen Höhepunkt: Sie ist nun in der Lage, den gesamten Planeten zu vernichten. Der zentrale Faktor war nun die ad infinitum gesteigerte Feuerkraft. Mit Beginn des Übergangs zum Informationszeitalter erkannten die Militärs, dass es nicht nötig ist, den Gegner vollständig zu vernichten oder ihm auch nur große Verluste zuzufügen. Es ist völlig ausreichend, ihn von seiner Führung abzuschneiden und ihn ohne klare Anweisungen und Wissen über die Vorgänge um ihn herum in einen Zustand der Verwirrung zu versetzen. Der wichtigste Faktor überhaupt heißt hierbei "Information". Welche Perspektiven zeigen sich hier? Ist Informationskrieg die Fortsetzung der Informationspolitik mit anderen Mitteln? Besteht überhaupt noch ein Unterschied zwischen Krieg und Frieden? Zunächst wird in diesem Beitrag der Begriff des Informationskrieges näher erläutert. Es folgen die Darstellungen der technischen Möglichkeiten, der Akteure, und der deutschen Institutionen, die sich u. U. bald mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Darüber hinaus wird der Einsatz von Informationsoperationen auf dem Balkan untersucht. [...]