Dieses Buch untersucht die Zusammenarbeit zwischen den Informationsinfrastruktureinheiten (IE) an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg im Kontext der Digitalisierung und der COVID-19-Pandemie. Anhand einer neo-institutionalistisch inspirierten, explorativen Studie mit einem vergleichenden Fallstudienansatz wird untersucht, wie sich die hochschulübergreifende und innerhochschulische Zusammenarbeit der IE seit der gesetzlichen Verpflichtung zu mehr Integration aus dem Jahr 2005 verändert haben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich zwar (mit Ausnahme des Unterfeldes der HAW-Medienzentren bzw. E-Learning-Support-Einheiten) zumindest die Unterfelder der Hochschulrechenzentren und Hochschulbibliotheken stärker konstituiert haben, es aber nach wie vor Hindernisse für eine weitere Intensivierung und insbesondere für eine weitere unterfeldübergreifende Zusammenarbeit gab. Auch die tatsächlich beobachtete Integration im Inneren der Fallhochschulen blieb hinter den Erwartungen zurück und es zeigten sich keine "überlegenen" institutionellen Lösungen. Somit scheint die gesetzliche Forderung nach mehr innerhochschulischer Integration (zumindest hinsichtlich formal integrierter Organisationsstrukturen) nur bedingt eine zielgerechte Umsetzung erfahren zu haben.
Die Autorin
Ursula Müller hat nebenberuflich im BMBF-Graduiertenkolleg "Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation" promoviert und ist Dekanatsreferentin an der HFT Stuttgart.
Die Autorin
Ursula Müller hat nebenberuflich im BMBF-Graduiertenkolleg "Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation" promoviert und ist Dekanatsreferentin an der HFT Stuttgart.
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