Das europäische Modell marktmissbrauchsrechtlicher Ad-hoc-Publizität steht seit vielen Jahren im Dauer-Rampenlicht. Mario Hössl-Neumann blickt hinter die Kulissen und beleuchtet das regulatorische Gesamtkonzept der Marktmissbrauchsverordnung aus historisch-rechtsvergleichender Perspektive. Er greift auf ökonomische Literatur zurück und arbeitet heraus, welchen Einfluss unterschiedlich strukturierte insiderrechtliche Verbote auf die effiziente Ausgestaltung marktgerichteter Publizitätspflichten haben. Mithilfe der dabei gewonnenen Erkenntnisse bewertet er abschließend den Ansatz der europäischen Marktmissbrauchsverordnung neu. Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften in Wien mit Forschungsaufenthalten in Kopenhagen und Stanford; 2019 Promotion (Wien); seit 2019 Associate einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Wien.
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