Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut (2), Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Deutsche Sprache und Literatur 1), Veranstaltung: Proseminar Heiner Müller; Theaterstücke, Lyrik, Prosatexte - Einführung in das Werk., Sprache: Deutsch, Abstract: Während der mündlichen Ausführung meines Referates war eine umfangreiche und detaillierte Interpretation der Lyrik Inge Müllers auch aus zeitlichen Gründen nicht möglich. Da ich aber gerade Ihre Lyrik als sehr veranschaulichend , "einfach" und vor allem zugänglich empfinde, bin ich an einer ausführlichen Interpretation ihrer Gedichte interessiert. Insbesondere haben auch einzelne Diskussionen und unterschiedliche Erklärungsansätze meiner Kommilitonen über Inge Müllers Gedichte meine Neugierde zusätzlich geweckt. Während meiner mündlichen Ausführung werde ich in dieser schriftlichen Ausarbeitung auf einige Themenaspekte nicht eingehen. Autobiographische Daten sowie die Zeit vor 1961 werden keine Rolle spielen. Damit ist der zeitliche Rahmen dieser Arbeit festgelegt, er bewegt sich von August 1961 bis Juni 1966. Gegenstände dieser Arbeit werden sein die Interpretation der Gedichte "EIN MENSCH STEHT AN DER MAUER" und " MASKEN". Gewählt habe ich diese Gedichte unter anderem in Anbetracht ihres ungefähren Entstehungszeitraumes, beide verfaßt Inge Müller zu einem Zeitpunkt, während ihre Zukunft als Schriftstellerin entscheidend geprägt und verändert wird. Der Bereich DDR, ihr Umgang mit Kultur, ihre Ästhetik soll am Skandal um das gemeinsame Stück von Inge und Heiner Müller "Die Umsiedlerin" veranschaulicht und thematisiert werden. Beispiellos verallgemeinert dieses Ereignis die Situation vom Umgang der DDR - Regierung mit nicht entsprechender Literatur sowie deren Schriftsteller.
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