Was passiert, wenn sich ein Kult-Regisseur wie Quentin Tarantino, dessen Werk für blutige Leinwandspektakel und Racheinszenierungen steht, einem der blutigsten Kapitel der europäischen Geschichte zuwendet – dem Holocaust? Dieser Band zeichnet die Hintergründe des Films „Inglorious Basterds“ und seiner kontrafaktischen Erzählung von der jüdischen Rache an den Nazis nach. Das Buch beleuchtet das Spannungsverhältnis von Geschichte und Fiktion und setzt den Film in den Kontext von Tarantinos Gesamtwerk sowie faktengetreuen Historienverfilmungen. Aus dem Inhalt: Selbstreflexivität in Tarantinos „Inglourious Basterds“; Dekonstruktionsstrategien bei Tarantino; Vergleich mit Oliver Hirschbiegels „Der Untergang“; Tarantino und die Postmoderne; „Inglourious Basterds“, „Reservoir Dogs“ und „Pulp Fiction“ im Fokus