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"Nehmen Sie Ihr Kind von der Schule, mit ihrem Aussehen hält sie die Schüler vom Lernen ab!" Es ist das Wien der 1960er, Ingrid Wieners Eltern folgen dem Rat des Lehrers. Doch aus einem Akt des Gehorsams wird eine Geschichte der Rebellion: Ingrid schließt sich einer Gruppe berühmter Künstler an. Nach skandalösen Protestaktionen flieht sie mit den Männern nach Berlin, wo sie das legendäre "Exil" gründen. Ihre Küche zieht bald Stars wie David Bowie, Peter O’Toole und Max Frisch an. Wer ist diese Frau, der die Männer Platz machten in ihrer Mitte und die zugleich entschlossen ihren eigenen Weg als…mehr

Produktbeschreibung
"Nehmen Sie Ihr Kind von der Schule, mit ihrem Aussehen hält sie die Schüler vom Lernen ab!" Es ist das Wien der 1960er, Ingrid Wieners Eltern folgen dem Rat des Lehrers. Doch aus einem Akt des Gehorsams wird eine Geschichte der Rebellion: Ingrid schließt sich einer Gruppe berühmter Künstler an. Nach skandalösen Protestaktionen flieht sie mit den Männern nach Berlin, wo sie das legendäre "Exil" gründen. Ihre Küche zieht bald Stars wie David Bowie, Peter O’Toole und Max Frisch an. Wer ist diese Frau, der die Männer Platz machten in ihrer Mitte und die zugleich entschlossen ihren eigenen Weg als Künstlerin ging? Carolin Würfel lässt die außergewöhnliche Atmosphäre jener Zeit wiedererstehen und zeichnet das Porträt einer inspirierenden Frauenfigur.

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Autorenporträt
Carolin Würfel, geboren 1986 in Leipzig, studierte Geschichte und Publizistik in Berlin und Istanbul. Sie arbeitet als freie Autorin und Journalistin, insbesondere für die Wochenzeitung DIE ZEIT. 2019 erschien von ihr Ingrid Wiener und die Kunst der Befreiung, 2022 Drei Frauen träumten vom Sozialismus über die DDR-Schriftstellerinnen Brigitte Reimann, Christa Wolf und Maxie Wander.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.03.2019

Porträt der Künstlerin als begehrte Frau

Avantgarde in Wien, Bohème in Berlin: Carolin Würfel kennt das Leben Ingrid Wieners, die mehr als Kochen und Weben beherrscht.

Es ist eine Genugtuung, dass den Heldenerzählungen über die Aktionskünstler der Wiener Gruppe und die Berliner Boheme der siebziger Jahre nun ein Porträt von Ingrid Wiener an die Seite gestellt wird. Ingrid Wiener hatte mit ihrem Mann Oswald und dem gemeinsamen Freund Michael Würthle 1972 in Berlin das Lokal "Exil" gegründet. Viele, die zuletzt über das "Exil" schrieben, übersahen oder ignorierten Ingrid Wiener zugunsten ihres Ehemanns, der hinter dem Tresen stand, aber als Romanautor und Kybernetiker ebenso berühmt war, oder zugunsten von Glamourgaranten wie David Bowie, die im "Exil" dann und wann ein Schnitzel aßen.

Wird sie genannt, taucht sie als Köchin des Lokals auf, manchmal wird erwähnt, dass sie auch selbst als Künstlerin arbeitete. Diese nachträgliche Unsichtbarmachung steht im Gegensatz zu ihrer damaligen Wirkung, die, so vertraute sie ihrer Porträtistin gleich zu Beginn von deren Arbeit am Buch an, nicht zuletzt in ihrer großen Anziehungskraft bestand: "Du musst verstehen, in den Sechziger- und Siebzigerjahren wollte jeder mit mir schlafen, weil ich so toll ausgeschaut hab."

Wer nun fürchtet oder hofft, in eine weitere Elegie auf die ach so freie Liebe der sechziger und siebziger Jahre verschleppt zu werden, darf sich trösten - oder wird enttäuscht. Denn die Selbstbeschreibung als Sexbombe erweist sich als genau der richtige Eingang in einen impressionistischen Parcours durch das Leben Wieners und macht verständlich, worin ihre im Titel annoncierte "Kunst der Befreiung" denn bestand.

Vielleicht könnte man diese so zusammenfassen, dass Wiener das Beste daraus machte, in einer Welt zu leben, in der Begriffe wie "Sexbombe" verwendet werden, und unbeirrt eine Kunst schuf, die sich darum herzlich wenig scherte; darunter einige Gobelins, die sie in Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen und Künstlern wie Valie Export oder Dieter Roth herstellte.

Das Weben hatte die 1942 geborene Wiener ab 1960 in der Textilschule Wien gelernt. Diese besuchte sie, nachdem sie lustlos eine Handelsschule absolviert hatte, auf die ihre Mutter sie auf Rat eines Lehrers schickte. Die Tochter sei zu attraktiv, sie würde nur die Jungs ablenken, ein weiterer Schulbesuch und das damit verbundene Abitur kämen nicht in Frage. Diese Zurücksetzung ist der Ausgangspunkt für Wieners Versuch, in den folgenden Jahren ihren Erfahrungshunger an anderen Orten als denen anerkannter Institutionen zu stillen.

Sie lernte ab 1958 die Protagonisten der Wiener Gruppe kennen und begann mit ihnen Freund- und Liebschaften, trat in Filmen von Konrad Bayer auf und wohnte Aktionen wie der "Uni-Ferkelei" bei, mit denen sich die Wiener Aktionisten unter Einsatz öffentlichen Defäkierens, Onanie und anderem Körpereinsatz einen Namen machten. Zu diesem Zeitpunkt war sie schon mit Oswald Wiener verheiratet, der bei solchen Aktionen eher mit Vorträgen über Künstliche Intelligenz hervortrat, dennoch wurde er bald als Sexualstraftäter polizeilich gesucht. Gemeinsam flohen sie nach Berlin, wo sie verschiedene sehr erfolgreiche Lokale betrieben, von denen das berühmteste eben das "Exil" wurde.

Würfel erwähnt mehrfach, dass sich Wiener zu dieser Zeit sehr erschöpfte, wenn sie neben harten Schichtdiensten in der Küche der Lokale weiter an ihren Webarbeiten oder auch an Aquarellen arbeitete. Tatsächlich fragt man sich bei der großen Atemlosigkeit, mit der Wiener in ihrem Leben von einer Station zur nächsten ging, wann sie überhaupt geschlafen hat. Ruhiger wurde es um sie und ihren Mann erst nach einer weiteren, mehr als zwanzigjährigen Exilzeit in Kanada, wo sie wiederum ein erfolgreiches Lokal betrieben.

Die Schilderung dieser ruhigeren Jahre fällt bei Würfel eher knapp aus, wobei doch in dieser Zeit viele von Wieners erst in den letzten Jahren zu einer immer noch bescheidenen Bekanntheit gekommenen Arbeiten entstanden sind. Das ist symptomatisch, nicht nur für die Wirkung Wieners, sondern auch für Würfels Buch. Die Autorin steht selbst staunend vor dem Leben Wieners wie vor einem Kunstwerk. Das ist sympathisch und verständlich, Wieners Lebensgeschichte ist außergewöhnlich, aber so gelingt es eben nicht recht, sie aus ihrer bisherigen Rolle als begnadete Köchin und Gastgeberin, die immer da ist, wo die wilden Kerle wohnen, zu lösen.

Die Stärke von Würfels Buch, ein intimes Bild einer Person zu entwerfen und darüber eine bestimmte Szene von innen heraus erlebbar zu machen, hat ihre Grenzen darin, Wieners künstlerische Arbeit auf dieser Grundlage ins Recht zu setzen. Das historische Präsens, in dem das Buch größtenteils gehalten ist, setzt vor allem auf die Attraktionskraft dieser Biographie. Damit privilegiert es das Interesse an der Person gegenüber dem Interesse an ihrer Arbeit, und es bedürfte anderer Studien, ob die Gründe dafür in der Begrenztheit Letzterer liegen. Für den Moment strahlt das Leben Ingrid Wieners hell aus diesem Buch, dass es eine Freude ist.

HANNA ENGELMEIER

Carolin Würfel: "Ingrid Wiener und die Kunst der Befreiung".

Hanser Berlin Verlag, Berlin 2019. 192 S., geb., 22,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.04.2019

Feministisch kochen
Was ist das Geheimnis des selbstbestimmten Lebens? Die Journalistin Carolin Würfel
hat ein Buch über die Künstlerin, Köchin und Emanzipationspionierin Ingrid Wiener geschrieben
VON LUISE CHECCHIN
Auf der Website des Kreuzberger Restaurants Horváth lernt man, dass an dieser Stelle, am Paul-Lincke-Ufer 44 a, „der österreichische Philosoph und Schriftsteller Oswald Wiener 1973 das ‚Exil‘ gründete“. Von der Frau, die damals in der Küche dieses Szene-Schuppens stand und nach deren Gerichten sich die Berliner Boheme von Max Frisch bis David Bowie die Finger leckte, erfährt man nichts. Das ist eine Schande, und schon deshalb ist das Buch der Journalistin Carolin Würfel über „Ingrid Wiener und die Kunst der Befreiung“ eine gute Idee.
Würfels Porträt ist ein schlankes Buch geworden, gerade einmal 190 Seiten lang. Atemlos folgt man der Autorin durch die biografischen Stationen ihrer Protagonistin: Wie die lebenshungrige Ingrid Wiener im miefigen Nachkriegs-Österreich aufwächst, wie sie Ende der Fünfzigerjahre in den Kreis der skandalumwitterten „Wiener Gruppe“ eintritt und dann, nachdem sie 1969 mit ihrem polizeilich gesuchten Mann Oswald Wiener nach Deutschland geflohen ist, die Bouletten gewöhnte West-Berliner Gastronomie aufmischt.
Würfel will keine letztgültige Biografie über Wiener schreiben, sondern ihre Sicht auf die Person Ingrid Wiener einfangen. Biografische Anekdoten stehen neben Begegnungen mit der Jetztzeit-Ingrid-Wiener und werden verschränkt mit essayistischen Passagen. Mitunter wirken diese persönlichen Reflexionen etwas mechanisch, meistens aber sind sie bereichernd: Hier schaut eine Anfang 30-Jährige auf eine Ende 70-Jährige und erkennt sich in der Frage wieder, was es eigentlich heißt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Die Geschichte Wieners, wie sie Würfel erzählt, ist eine Emanzipationsgeschichte, selbst wenn sie für einige nicht so aussehen mag. Da ist auf der einen Seite eine Frau, die sich im Weben ausbilden lässt, die jahrelang ihre Kunst ruhen lässt, um zu kochen, und die von den berühmten Männern, die sie umgeben, oft unterschätzt wird (was diese nicht davon abhält, ihr scharenweise zu verfallen). Auf der anderen Seite ist da eine Frau, die sich nimmt, was sie will, und sich dabei kein bisschen um gesellschaftliche Konventionen kümmert, selbst wenn das bedeutet, mit fünfzehn Jahren Übungsstunden bei einem Zuhälter zu nehmen, um die Sache mit dem Sex endlich zu durchschauen, oder in anarchistischen Kunstaktionen das Publikum zum Kreischen zu bringen.
Für Würfel sind diese beiden Seiten freilich kein Widerspruch, sondern nur unterschiedliche Facetten desselben Freiheitsdrangs. Die Ideen der berühmten Männer nutzte Wiener aus Würfels Sicht vor allem, um den eigenen künstlerischen Ansatz zu schärfen. So inspirierte sie etwa der Künstler Dieter Roth zu dem Verfahren, scheinbar banale Alltagsgegenstände in aufwendig gewebten Gobelins abzubilden. Das Unterschätztwerden gab ihr immerhin die Möglichkeit, Distanz und damit einen gewissen Weitblick zu wahren (in einer Szene, die Ende der Sechzigerjahre spielt, bekommt Ingrid Wiener einen Lachanfall, als ihr Mann während einer Diskussion wie wild geworden die „Totalrevolution“ ausruft).
Das Kochen wiederum ist für Würfel kein Rückzug von der Kunst, sondern ihre Fortsetzung mit anderen Mitteln. Eine Interpretation, die damals, als Wiener noch in der Küche stand, nicht allen einleuchten wollte. Irgendwann während der Zeit im „Exil“, so erzählt Würfel es, verschaffte sich eine Gruppe von Feministinnen Einlass in die Küche, um Wiener aus ihrer angeblichen Unmündigkeit zu befreien. Dass Wiener sich keinesfalls hinter den Herd verbannt sah, dass sie bessere Arbeitszeiten hatte als ihre beiden Geschäftspartner und trotzdem den gleichen Gewinn einstrich, wollten sie nicht hören.
Dabei ist es nicht zuletzt dieser Aspekt, der Würfels Porträt so interessant macht: Die „Befreiung“, die Ingrid Wiener sucht, ist immer ein individuelles Projekt, kein gemeinschaftlicher Kampf für eine höhere Sache. Würfel lässt diesem Ansatz viel Raum, zeigt aber auch, wo er an seine Grenzen stößt.
Denn natürlich erfährt auch Wiener in ihrem Leben systematische Misogynie: Als sie dreizehn ist, entscheidet ihr Lehrer, dass sie nichts auf dem Gymnasium zu suchen hat, ihre Schönheit könnte die Mitschüler vom Lernen abhalten. Als sie Anfang dreißig ist, vergewaltigen sie zwei amerikanische Soldaten im Grunewald. Der Polizist, bei dem sie danach Anzeige erstattet, findet das nicht verwunderlich, immerhin habe sie ja einen Minirock getragen. Dieses Erlebnis ist das Einzige, das Wiener in ihren eigenen Worten schildert. Es sind verstörende anderthalb Seiten, aber eben auch nicht mehr – ganz so, als wolle die Erzählende klar machen, dass sie die Kontrolle über das Ereignis behält und es nur den Raum in ihrer Lebensgeschichte einnehmen darf, den sie ihm zugesteht.
Eine andere dramaturgische Entscheidung des Buchs ist derweil schwerer nachzuvollziehen. Würfel lässt ihr Porträt Mitte der Achtzigerjahre enden, als Wiener mit ihrem Mann in die kanadische Wildnis auswandert. Dabei ist dies, wie es auf einer der letzten Seiten heißt, genau der Punkt, an dem Wiener zum ersten Mal in ihrem Leben Zeit hat, „sich ausgiebig der Kunst zu widmen und intensiv über ihren Schaffensprozess nachzudenken“.
Wie sah dieses Nachdenken aus? Was ist dabei herausgekommen? Seltsam, wie lakonisch Würfel über diesen biografischen Wendepunkt hinweggeht. Lautete die Behauptung eingangs nicht, dass sich dieses Buch gerade mit dem Werk Ingrid Wieners beschäftigen möchte und eben nicht mit den berühmten Männern, mit denen sie sich umgab? Wieso bricht die Erzählung dann genau an der Stelle ab, in dem all die Wiener und Berliner Intellektuellen in den Hintergrund treten und es einzig und allein um die Künstlerin und ihr Schaffen gehen könnte?
Andererseits spricht aus dem Bedauern auch ein Kompliment: Die Lebensgeschichte der Ingrid Wiener ist eben derart fesselnd, dass man gerne noch mehr davon erfahren hätte. Und so hat Würfels Porträt etwas von einem Kurzfilm, der auch genug Stoff für eine Serie hergegeben hätte – mit mehreren Staffeln und großem Suchtpotenzial.
Carolin Würfel: Ingrid Wiener und die Kunst der Befreiung. Hanser Berlin, Berlin 2019. 192 Seiten, 22 Euro.
Würfel erzählt die
Geschichte Ingrid Wieners als
Emanzipationsgeschichte
Das Kochen ist kein Rückzug von der Kunst, sondern ihre Fortsetzung mit anderen Mitteln: die österreichische, in Berlin lebende Künstlerin Ingrid Wiener.
Foto: INTERFOTO / IMAGNO / Ronnie Niedermeyer
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Absolut überfällig erscheint Rezensentin Hanna Engelmeier dieses Porträt von Ingrid Wiener, die doch so viel mehr ist, als nur die Frau von Oswald Wiener. Über die bedeutende Rolle, die Ingrid in dem mit ihrem Mann gegründeten Berliner Lokal "Exil" innehatte, liest die Kritikerin hier ebenso wie von Wieners künstlerischen Arbeiten: Die Autorin beleuchte nicht nur Ingrids Mitwirken in der Gruppe der Wiener Aktionisten, sondern auch deren Web- und Aquarellarbeiten. Dass die Intimität und Sympathie, mit der Würfel Wieners wildes Leben schildert, ein wenig zu Lasten des Kunstschaffens Wieners geht, findet die Rezensentin zwar bedauerlich, unbedingt empfehlen kann sie das Buch aber in jedem Fall. 

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es ist so schnell und schön und unterhaltsam geschrieben, dass ich es nicht weglegen konnte und immer weiter gelesen habe. [...] Das Buch [hat] so viele tolle Geschichten zu erzählen." Julia Voss, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.02.2019

"Es ist eine Lebensgeschichte, die so aufregend ist, dass sie unbedingt einmal erzählt werden musste. Dieser Aufgabe hat sich nun die ZEIT-Redakteurin Carolin Würfel gestellt." Thomas Miessgang, Die Zeit, 14.03.2019

"Die Stärke von Würfels Buch ist es, ein intimes Bild einer Person zu entwerfen und darüber eine bestimmte Szene von innen heraus erlebbar zu machen. Das Leben Ingrid Wiener strahlt hell aus diesem Buch, dass es eine Freude ist." Hanna Engelmeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.03.2019

"Ingrid Wiener, Jahrgang 1942, hat sich seit den 1960er Jahren in der Wiener und Berliner Avantgarde als Künstlerin und Gastronomin behauptet. [...] Carolin Würfel hat fünf Jahre viele Interviews mit Ingrid Wiener geführt. Der lange Atem zahlte sich aus und führte zu einem spannenden Porträt." Beate Berger, Vogue, März 2019

"Atemlos folgt man der Autorin durch die biografischen Stationen ihrer Protagonistin. [...] Hier schaut eine Anfang 30-Jährige auf eine Ende 70-jährige und erkennt sich in der Frage wieder, was es eigentlich heißt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. [...] Würfels Porträt hat etwas von einem Kurzfilm, der auch genug Stoff für eine Serie hergegeben hätte - mit mehreren Staffeln und großem Suchtpotenzial." Luise Checchin, Süddeutsche Zeitung, 04.04.2019

"Gerade ist ein Buch über die Österreicherin erschienen, geschrieben von der jungen Berliner Autorin Carolin Würfel, deren Bewunderung der Frau so sehr wie der Künstlerin gehört. 'Ingrid Wiener und die Kunst der Befreiung' (Hanser Berlin) schildert das Leben einer pragmatischen Bohemienne." Susanne Kippenberger, Tagesspiegel Sonntag, 17.02.2019

"Carolin Würfel ist mit ihrem Porträt eine lebendige, warmherzige Annäherung an einen hoch interessanten Menschen gelungen." Wolfgang Huber-Lang, APA, 14.03.2019

"Eine spannende Zeitgeschichte der 1960er-Jahre in Wien und der 1970er-Jahre in Berlin und über die Kunst des Lebens." Erika Achermann, St. Galler Tagblatt, 20.06.2019
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