Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Ausgewählte Problembereiche des Konsumentenverhaltens, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seit geraumer Zeit haben Produzenten von Gütern verstärkt das Problem, dass Konsumenten1 von ihrer bisherigen präferierten Marke zu anderen Marken wechseln. Die Gründe für das Markenwechselverhalten der Käufer sind dabei vielfältig. Zum einen kann ein Verbraucher unzufrieden mit dem zuletzt konsumierten Produkt sein und zum anderen einfach nur eine Abneigung gegenüber Markentreue haben.2 Des Weiteren können die Nichtwiederholbarkeit des letzten Kaufes oder der Wunsch nach Abwechslung den Verbraucher zu einem Markenwechsel veranlasst haben.3 Diese Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf das zuletzt genannte Motiv, die „Suche nach Abwechslung“ bzw. das „variety- seeking- behavior“ des Konsumenten. Zur Verdeutlichung dieses Phänomens widmet sich diese Arbeit in Kapitel 2 zunächst der Erklärung und Abgrenzung sowie der Darstellung der theoretischen Konstrukte von „variety- seeking- behavior“. Im Kapitel 3 wird der Frage nachgegangen, wie man als Konsumgüterhersteller eines Produktes entweder verhindert, dass die eigenen Kunden zur Konkurrenz abwandern oder wie man die Konsumenten der Wettbewerber gewinnt. Hierbei werden einige Lösungsvorschläge gegeben, inwieweit ein Hersteller das Phänomen „variety- seeking- behavior“ mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Marketinginstrumente beeinflussen kann. Abschließend folgt die Einschätzung der bisherigen Studien zu diesem Thema, woraus sich der Ausblick für weitere Untersuchungen in Verbindung mit „variety- seeking- behavior“ ableiten lässt. --- 1 In dieser Arbeit werden die Begriffe „Konsumenten“, „Kunden“, „Nachfrager“, „Käufer“ und „Verbraucher“ synonym verwendet. 2 Vgl. Bänsch, A. (1995), S. 343. 3 Vgl. Bänsch, A. (1995), S. 343f.