Qualitative Methoden erfreuen sich in den Humanwissenschaften zunehmender Beliebtheit, sie sind aussagekräftig und praxisrelevant. Doch kämpft die qualitative Forschung mit zwei Handicaps: Sie wird von der empiristischen Tradition kaum respektiert und ist zudem in sich breit gefächert. Der vorliegende Methodenvergleich begnügt sich daher nicht mit dem Nachweis punktueller Ähnlichkeiten oder Abweichungen, sondern entwickelt ein neuartiges Vergleichskonzept - nach psychologischen Maßstäben. Erprobt wird das Konzept an Methoden, die das Spektrum der qualitativen Forschung in seiner ganzen Breite repräsentieren: der dem naturwissenschaftlichen Vorgehen weitgehend angepassten Inhaltsanalyse und der aus hermeneutischen und tiefenpsychologischen Traditionen hervorgegangenen morphologischen Psychologie. Der (gemeinsame) Vergleichsrahmen erschließt nicht nur unerwartete Analogien. Inhaltsanalyse und Morphologie werden zudem erstmalig historisch und systematisch als Methodenkonzepte der qualitativen Forschung dargestellt.
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