Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen der Filmästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Blockbuster locken schon seit vielen Jahrzehnten die Menschen ins Kino. 1977 schaffte es Star Wars, eine neue Ära der Blockbuster zu etablieren. Die Werbemaßnahmen wurden gigantisch und die Einspielergebnisse schossen dadurch auch in die Höhe. Es kam zum Bau neuer Multiplex-Kinos um dieser Entwicklung stand zu halten (vgl. Robert Blanchet, 2003, S. 7-8). Die Ökonomie der großen Filme wurde durch diese ganze Entwicklung in den Vordergrund gestellt. „Film wurde als Ware angesehen, deren Produktion und Distribution auf den Massenbedarf ausgerichtet und lediglich wirtschaftlichen Erfordernissen unterworfen war.“ (Dirk Schweitzer, 1996, S. 12) Doch inwiefern solch eine Behauptung stimmt, kläre ich auf den folgenden Seiten. Bedeutet wirtschaftlich erfolgreich auch immer ein Sinken des künstlerischen Anspruchs und der Dramaturgie? Hierzu nehme ich den Film Batman Begins als Beispiel und gehe dabei näher auf die Elemente eines Blockbusters und seine dramaturgische Plot-Struktur1 ein. Man sollte denken, dass Blockbuster alle einem gleichen Schema folgen, um die Zuschauermassen anzuziehen. „Ferner sind selbst klassische Unterhaltungsfilme aus Hollywood oft nicht so eindeutig, wie sie zunächst scheinen...“ (Nils Borstnar, Eckhardt Pabst, Hans Jürgen Wulff, 2008, S.22) Denn Erfolg wird meistens nicht durch die Wiederholung eines bestimmten Schemas antizipiert, sondern die Originalität bestimmter Blockbuster steht im Vordergrund und lockt die Menschen ins Kino. Batman Begins ist nicht nur in diesem Punkt ein gutes Beispiel. „Um Geld einzuspielen, muss ein...