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Musik spielt bei der Politisierung der Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle. Als Ausdrucksform und Trägerin von politischen Botschaften ist sie als emotionales Kommunikationsereignis zu deuten. Neben Geselligkeit generiert Musik auch Werte und stiftet Identität und Solidarität. Die Vision von einer ›deutschen‹ Musik entfaltete als ästhetischer Identitätsentwurf bei der gesellschaftlichen Neufindung des ›Deutschseins‹ reale Wirkungsmacht.Doch was kennzeichnete das ›Deutsche‹ in ihr? Dieser Band untersucht das Phänomen im interdisziplinären und transnationalen Dialog…mehr

Produktbeschreibung
Musik spielt bei der Politisierung der Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle. Als Ausdrucksform und Trägerin von politischen Botschaften ist sie als emotionales Kommunikationsereignis zu deuten. Neben Geselligkeit generiert Musik auch Werte und stiftet Identität und Solidarität. Die Vision von einer ›deutschen‹ Musik entfaltete als ästhetischer Identitätsentwurf bei der gesellschaftlichen Neufindung des ›Deutschseins‹ reale Wirkungsmacht.Doch was kennzeichnete das ›Deutsche‹ in ihr? Dieser Band untersucht das Phänomen im interdisziplinären und transnationalen Dialog zwischen 1848er-Revolution und Zweitem Weltkrieg. Es entsteht ein Panorama von gesellschaftlichen und politischen Inklusions- und Exklusionsprozessen, die sich durch Muster einer propagierten ›deutschen‹ Musik- und ›Machtkultur‹ ereigneten, wandelten und neu definierten.
Autorenporträt
Prof. Dr. Sabine Mecking ist Professorin für Landes- und Zeitgeschichte an der Philipps-Universität Marburg.