Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 13 Punkte, Philipps-Universität Marburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Das Thema der vorliegenden Bachelorarbeit lautet: 'Inklusion als bewegungspädagogische Aufgabe'. Dem Begriff der Inklusion wird im Behindertenwesen eine immer größer werdende Bedeutung zugeschrieben, dies bezieht sich auf die unterschiedlichsten Bereiche menschlichen Lebens wie zum Beispiel Schule, Arbeit, WOhnen, Freizeit und das gesellschaftliche Leben. In der Entwicklung des behindertenwesens mit Blick auf Inklusion stehen verstärkt der schulische sowie der berufliche Lebensbereich im Vordergrund. Ich gehe mit dieser Arbeit im Allgemeinen auf den Bereich der Freizeit ein und im Besonderen wird der Fokus dabei auf den bewegungspädagogischen Aspekt im Freizeit- und Vereinssport gelegt. Den Ausgangspunkt für den Themenschwerpunkt dieser Arbeit bildet das Buch "Inklusion als bewegungspädagogische Aufgabe - Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam im SPort" von Friedhold Fediuk (2008a). Dort werden verschiedene Konzepte, Ansätze und Ideen bezüglich des Wandels von der Integration zur Inklusion und der Bewegungspädagogik beleuchtet. Ein abschließender Artikel in dem Buch von Friedhold Fediuk widmet sich der Darstellung eines Modellprojekts aus Deutschland. Das Projekt zur Förderung integrativer Ferien- und Freizeitangebote (PFiFF e.V.) bietet unter anderem Eltern und ANgehörigen von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen die Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Sportverein, des weiteren unterstützt der PFiFF e.V. Vereine bei der konkreten Umsetzung integrativer ANgebote. Dies kann von Ratschlägen bis hin zu professioneller Unterstützung und Hilfsmitteln reichen. Die Tätigkeitsfelder des PFiFF e.V. sind vielseitig, zusätzlich können Hilfestellungen bei Ämtern, Behörden, Krankenkassen und ähnlichem in ANspruch genommen werden. Auch Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen von Planung, Fallbesprechung und Supervision gehören dazu (vgl. Markowetz, R. (2008) S. 183 ff.). Dabei stellt sich folgende Fragestellung: Ist es möglich durch bewegungspädagogische Angebote im Freizeit- und Vereinssport Kinder- und Jugendliche mit Behinderungen nach dem Prinzip der Inklusion die Teilhabe und Partizipation in der Gemeinschaft zu verbessern? Im folgenden Kapitel wird zunächst der Begriff der Behinderung nach der Weltgesundheitsorganisation definiert. Dies dient der Grundlage, um ein Verständnis dafür zu geben, um welche Zielgruppe es sich handelt. Im dritten Kapitel wird das Konzept der Inklusion genauer dargestellt. Dabei werden die ....
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