Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,2, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Unterschied zwischen Integration und Inklusion und betrachtet diese auf Grundlage der vielen Heterogenitätsdimensionen. Aufgrund der Bedeutung von Inklusion von Geburt an und des neuen Bildungsverständnisses des Elementarbereichs befasst sich diese Arbeit zuerst mit den Aspekten der Heterogenität sowie des geschichtlichen Hintergrunds, welche zum heutigen Verständnis von Inklusion führten. Des Weiteren werden die einzelnen Bereiche, welche zur Umsetzung von Inklusion von Bedeutung sind, in Hinblick auf deren Voraussetzungen und Schwierigkeiten betrachtet. Die Ergebnisse der Rheinland-Kita-Studie fließen zusätzlich mit ein, wenn es um die Frage geht, wie Inklusion gelebt werden kann. Hierzu werden die Bereiche Pädagogik, Gesellschaft, Politik und Ökonomie eingehend auf ihre Voraussetzungen und Schwierigkeiten beleuchtet, um am Ende Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Die Bedeutung der Kindertagesstätte als erster außerfamiliärer Bildungs- und Betreuungsort hat in jüngster Vergangenheit immer mehr zugenommen. Der Elementarbereich wird als eigener Bildungsbereich verstanden, um den Grundstein für Bildungs- und Chancengleichheit zu legen. Zudem rückt das Thema Inklusion immer stärker in den Fokus der Pädagogik. Ausgrenzung soll vermieden, umfassende Teilhabe ermöglicht werden. Hier ist auch die Betreuung in Kindertagesstätten zumeist der erste Ort, an welchem Kinder die Vielfalt der Gesellschaft erleben und erfahren können. Der Begriff der Inklusion ist selbst in der Pädagogik oft nicht ausdifferenziert, wird unterschiedlich verstanden und somit Auswirkungen auf die pädagogische Praxis. Die Definition als auch Umsetzung inklusiver Pädagogik stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen und Schwierigkeiten.