Viele Schulen in den deutschsprachigen Ländern stehen derzeit vor der Herausforderung, inklusive Strukturen zu entwickeln und umzusetzen. Mit Beiträgen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wird ein umfassender Überblick über die Entwicklung hin zu inklusiven Schulkulturen gegeben. Folgende Aspekte einer inklusiven Schulentwicklung stehen dabei im Fokus: Demokratische Schulkultur, Bedeutung des Wohlbefindens und der Gesundheit, Zusammenarbeit mit Eltern, Umgang mit der Leistungsbewertung, Schaffung kooperativer Strukturen, Gestaltung eines adaptiven und partizipativen Unterrichts. Die Profile werden sowohl von namhaften WissenschaftlerInnen aus verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Disziplinen konzeptualisiert und analysiert als auch durch je einen Praxisbeitrag einer besonders ausgewiesenen inklusiv arbeitenden Schule des Primar- oder Sekundarbereichs konkretisiert. Insofern ist das Werk sowohl für die Lehreraus- und -weiterbildung als auch für die Schulpraxis von Relevanz.
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Das angekündigte Spektrum von theoretischen Grundlagen über empirische Befunde bis zu Praxisbeispielen wird in vielen Aspekten und eher kurzen, zielführenden Beiträgen ausgefüllt, die in der Regel ein umfassendes Verständnis von Inklusion favorisieren, Probleme nicht ausblenden und Chancen des Gelingens unter entsprechenden Rahmenbedingungen benennen. Eine detaillierte, vielfältig anregende Bilanzierung. - Jörg Schlömerkemper, in: Pädagogik 02/2018, S. 53