Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit berücksichtigt Behinderungen als einen von vielen Heterogenitätsaspekten einer Lerngruppe, mit dem im Unterricht umgegangen werden muss, um die gleichberechtigte Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Im Jahr 2009 wurde die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ratifiziert. Dadurch ist der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen in allen Lebensbereichen auch gesetzlich eine Basis geschaffen worden. Dieser Schritt für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung war überfällig und geht mit gesellschaftlichen Umbrüchen einher. Im Folgenden fixiert sich die Arbeit jedoch ausschließlich auf den Aspekt Schule, genauer noch, auf den kompetenzorientierten Sportunterricht in der Sekundarstufe I, um einerseits den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen und andererseits beispielhaft deutlich machen zu können, welche Veränderungen sich durch diese Konvention ergeben. Neben vielen schlagwortartigen Haltungen und Einstellungen, die zum Thema Inklusion formuliert wurden muss vielmehr der Blick auf eine didaktische Auseinandersetzung mit den Heterogenitätsaspekten in Verbindung mit der Inklusion gelegt werden. Eine hinreichende und zielgerichtete Ausbildung der Lehrkräfte ist somit unabdingbar, um nicht nur theoretische Konzepte zu formulieren, sondern sie auch an der Praxis zu orientieren und damit den Stellenwert der Lehrkräfte für diese neue Ausrichtung hervorzuheben.