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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (LG Soziologie I: Individuum und Gesellschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Ausdifferenzierungsprozesses moderner Gesellschaften richtet man in der gesellschaftstheoretischen Betrachtung den Fokus auf die Inklusion und Exklusion von Akteuren in der Gemeinschaft. Beide zentralen Begriffe werden in dieser Hausarbeit näher beleuchtet. Es zeigt sich, dass sich weder ein klares Verständnis für den Gebrauch dieser Begriffe, geschweige denn eine eindeutige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (LG Soziologie I: Individuum und Gesellschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Ausdifferenzierungsprozesses moderner Gesellschaften richtet man in der gesellschaftstheoretischen Betrachtung den Fokus auf die Inklusion und Exklusion von Akteuren in der Gemeinschaft. Beide zentralen Begriffe werden in dieser Hausarbeit näher beleuchtet. Es zeigt sich, dass sich weder ein klares Verständnis für den Gebrauch dieser Begriffe, geschweige denn eine eindeutige Definition herausgebildet haben. Inklusion und Exklusion werden sowohl in systemtheoretischen Zusammenhängen als auch dann verhandelt, wenn es um Belange der sozialen Ungleichheit in der Gesellschaft geht. Vor diesem Hintergrund wird folgenden Fragestellungen nachgegangen: Wie entstehen Ungleichheiten durch Inklusions- und Exklusionsstrukturen in funktional differenzierten Gesellschaften? Wie entwickelt sich soziale Ungleichheit auf der Basis dieses gesellschaftstheoretischen Konzepts im Rahmen der funktionalen Ausdifferenzierung fort? Zunächst werden die systemtheoretischen Bezüge skizziert, die die Einführung von Inklusion und Exklusion überhaupt erforderlich gemacht haben. Danach wird ein kleiner Einblick in die Verwendungsbreite der Begriffe angeboten. Die weiteren Ausführungen befassen sich mit der Frage, inwiefern Inklusion und Exklusion Ungleichheitsstrukturen erzeugen oder aufrechterhalten können. Schließlich wird der Frage nachgegangen, wohin uns die Logik der funktionalen Differenzierung mit Blick auf die soziale Ungleichheit treiben könnte. In diesem Zusammenhang werden konkrete Problemstellungen betrachtet – die Bedeutung von Wachstumsgrenzen; die Frage der Zukunft alter Menschen in der Gesellschaft; die Segregation von Bevölkerungsteilen in sogenannten „gated communities“ -. Es zeigt sich, dass die Frage, wohin uns die Logik der funktionalen Differenzierung treibt, keineswegs leicht zu beantworten ist. Aber Möglichkeiten der Entwicklungen sind schon denkbar.