Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer als Arzt im dritten Reich arbeiten wollte, der musste sich der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, kurz NSDAP, anschließen. Organisiert in dem ihr eng verbundenen Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebund (NSDÄB) ordneten sich Ärzte dem Nationalsozialistischen Gedankengut unter. Wer nicht Mitglied war, konnte nur schwer oder gar nicht als Arzt arbeiten. So stellte der NSDÄB im Sinne der von Gesellschaftstheoretiker Niklas Luhmann aufgestellten Systemtheorie eine enorme Inklusions- und Exklusionsleistung dar. Niklas Luhmann formuliert genauer, dass mit zunehmender Gleichheit auch die Ungleichheit gestiegen sei. Weiter spricht Luhmann von nicht immer gleich starker Abhängigkeit der Teilsysteme und unterschiedlich starken Formen von Inklusion und Exklusion. Diese Abhängigkeit der Teilsysteme ist hier ebenfalls gegeben, da sich der NSDÄB vom ideellen Gedankengut der NSDAP abhängig machte. Die Arbeit widmet sich zunächst den begriffen Inklusion und Eklusion sowie der Erläuterung von operativ geschlossenen Systemen, um dann am konkreten Beispiel des Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebundes dessen Inklusions- und Exklusionsleistungen herauszuarbeiten.
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