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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Heterogene Lerngruppen in inklusiven Lernsettings spielen in der deutschen Schullandschaft eine immer bedeutendere Rolle. Unter dem Begriff Lernsetting werden Faktoren wie Ort, Zeit, Umgebung, Angebote etc. einer Bildungsveranstaltung zusammengefasst. Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 und die damit einhergehende Überführung in…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Heterogene Lerngruppen in inklusiven Lernsettings spielen in der deutschen Schullandschaft eine immer bedeutendere Rolle. Unter dem Begriff Lernsetting werden Faktoren wie Ort, Zeit, Umgebung, Angebote etc. einer Bildungsveranstaltung zusammengefasst. Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 und die damit einhergehende Überführung in verbindliches Recht hat sich die Wahrscheinlichkeit in allen Schulformen rapide erhöht, dass alle Lehrkräfte auch mit SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf arbeiten. In der Debatte um inklusive Lernsettings wird häufig konstatiert, dass auch außerschulische Lernorte als Teil inklusiver Bildungslandschaften zu verstehen sind und somit eine große Rolle spielen. Auch verweist die UN-Behindertenrechtskonvention in Artikel 24 auf ein „integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen“ (UN-BRK 2006, 1436). In diesem Zusammenhang wird auch der Bereich der Umweltbildung konkret benannt. Die Waldschulen der Berliner Forsten als außerschulische Umweltbildungseinrichtungen, die im Jahre 2011 von mehr als 20.000 SchülerInnen z.B. im Rahmen von Projekttagen und -wochen oder Wandertagen besucht wurden, sind in Berlin die einzigen mit dem seit 2011 verbindlichen „Zertifikat Waldpädagogik“ ausgestatteten Anbieter waldpädagogischer Umweltbildungsveranstaltungen. Die Teilnehmergruppen sind in den letzten Jahren zunehmend heterogener geworden. Ein Zusammenhang mit der steigenden Anzahl an SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die im Zuge der Inklusion in „allgemeinen Schulen“ unterrichtet werden, kann vermutet werden. Mit dieser Arbeit werden konzeptionelle Grundlagen der Waldpädagogik hinsichtlich ihrer inklusionspädagogischen Eignung überprüft. Hierzu dienen Indikatoren, die von ausgewählten inklusionsdidaktischen Konzepten abgeleitet wurden, als Folie, unter der konzeptionelle Grundlagen der Waldpädagogik betrachtet werden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Praxis der Waldpädagogik durch ein Aufzeigen konzeptioneller Schnittmengen, Ergänzungen und ggf. Widersprüchen in ihrer Arbeit mit heterogenen Gruppen zu unterstützen. Diese Arbeit kann darüber hinaus Lehrkräften als Anregung dienen, waldpädagogische Angebote für ihre heterogenen Lerngruppen wahrzunehmen, um so deren pädagogischen Wert für inklusive Lernsettings zu nutzen.
Autorenporträt
Tobias Schwamm, M.A., wurde 1980 in Offenburg geboren. 2013 erlangte er nach erfolgreichem Abschluss des Lehramtsstudiums der Sonderpädagogik im Fachbereich Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Lernens und Pädagogik bei Beeinträchtigungen der körperlichen und motorischen Entwicklung an der Humboldt-Universität zu Berlin den akademischen Grad des Master of Education. Zuvor schloss er sein Studium der Rehabilitationswissenschaften mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts ab. 2014 absolvierte er erfolgreich die Prüfung zum Zweiten Staatsexamen für das Amt des Lehrers an Sonderschulen und war danach an einem Berliner Förderzentrum mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen und körperliche und motorische Entwicklung als Lehrer tätig. Daneben war er Lehrbeauftragter am Institut für Rehablitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2016 bis 2018 war er in der Lehrerfortbildung des Landes Berlin für die Berufseinstiegsphase (BEP) tätig. Von 2018 bis 2020 war er vom Staatlichen Schulamt Brandenburg a.d. Havel beauftragt, im Rahmen der sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstellen des Landkreises Potsdam-Mittelmark die Diagnostik für Schülerinnen und Schüler mit körperlichen und motorischen Beeinträchtigungen in diesem Landkreis durchzuführen und war während dieser Zeit Lehrer an einer Grundschule. Seit 2020 ist Tobias Schwamm stellvertretender Schulleiter einer Grundschule im gemeinsamen Lernen. Er ist Mitglied im Verein Jugend in Berliner Wäldern e.V. (JIBW e.V) und sammelt dort vielfältige praktische Erfahrungen in der Erlebnispädagogik und der Umweltbildung. Der Autor ist als Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Kleinmachnow sowie als Sanitäter im Katastrophenschutz der Länder Berlin und Brandenburg ehrenamtlich engagiert. Der Autor wohnt in Kleinmachnow und ist Vater eines Sohnes.