Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 1,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Inklusion ist zur Zeit wohl eines der meist diskutierten Themen im Bereich Schulwesen. Doch wie sieht die Schulentwicklung im Bereich Inklusion in der Praxis konkret aus? Welche Schritte sind die Schulen auf dem Weg der Inklusion bereits gegangen? Und kann der Index für Inklusion vielleicht ein Hilfsmittel für diese Schulen sein, ihre Schulentwicklung effektiver zu gestalten? Diesen Fragen soll in der vorliegenden Bachelorarbeit nachgegangen werden. Studien aus dem In- und Ausland weisen nach, dass der Besuch einer Regelschule für Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf sinnvoller sein kann, als die Teilnahme am Unterricht einer Förderschule. Trotzdem hört man aus den unterschiedlichsten Bereichen immer noch viele kritische Stimmen zu diesem Thema. Zur Beantwortung der Fragen wird eine qualitative Untersuchung mit Schulleiterinnen von Grundschulen vorgestellt. Die Basis für diese Untersuchung bildet der Index für Inklusion, welcher sich zugleich als Mittel zur Selbstevaluation von Schulen, sowie als Hilfsmittel für Schulentwicklung versteht. Danach wird der Forschungsstand betrachtet. Hierzu wird besonders auf quantitative Studien von Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung eingegangen. Außerdem wird eine Untersuchung von Bettina Amrhein herangezogen, in der sie Einstellungen von Lehrkräften zum Thema Inklusion untersuchte. Darüber hinaus wird auch die Inklusion im internationalen Vergleich betrachtet. Nachdem wichtige Merkmale der angewendeten Methodik erläutert wurden, werden anschließend die wichtigsten Informationen zu der durchgeführten Untersuchung geliefert. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Untersuchung zunächst vorgestellt und in einem darauffolgenden Schritt interpretiert sowie auf den aktuellen Forschungsstand und die Leitfragen der Untersuchung bezogen. Daraufhin wird das eigene Vorgehen im Zuge der Untersuchung reflektiert. Abschließend soll versucht werden, die eingangs erwähnten Fragen sowie die Leitfragen der Untersuchung, zu beantworten.