Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Gesellschaft sind Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung etwas Selbstverständliches – oder sollten es zumindest sein. Allerdings fällt vielen Menschen der Umgang mit den Betroffenen schwer. In der Öffentlichkeit werden sie beispielsweise angestarrt oder sogar ausgelacht. Im direkten Umgang wissen viele Personen oft nicht, wie sie sich verhalten sollen. Es besteht eine gewisse Unsicherheit. Denn für die Mehrheit der Gesellschaft stellt der Umgang mit Behinderung etwas Ungewohntes dar, da bisher keinerlei Kontakt zu Menschen mit Behinderung bestand. Das Fremdbild der Behinderung führt zumeist dazu, dass sich Menschen distanzieren und verängstigt, verunsichert oder irritiert sind. Allerdings gibt es, gerade im Bildungsbereich, Einrichtungen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen lernen, um sozialer Ausschließung entgegenzuwirken: In integrativen oder inklusiven Einrichtungen, wie Kindertagesstätten oder Schulen. Die Zielsetzung ist hierbei allen Menschen in einer Gesellschaft die Möglichkeit auf gesellschaftliche Partizipation zu bieten – unabhängig von persönlichen Merkmalen wie Behinderung, Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft oder sexuelle Identität. Dies beschreibt die Leitidee der UN-Behindertenrechtskonvention, welche die Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft in allen Lebensbereichen anstrebt.