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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Waren die innerdeutschen Städtepartnerschaften ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Deutschen Einheit oder nicht? Um dieser Frage nachgehen zu können, wird zunächst der historische Kontext und der allgemeine politische Rahmen jener Zeit abgesteckt, um aufzeigen zu können, dass die innerdeutschen Städtepartnerschaften nur vor dem Hintergrund weltpolitischer Entspannung eine Existenzchance erhielten. Aus diesem Grund ist der zweite Punkt in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Waren die innerdeutschen Städtepartnerschaften ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Deutschen Einheit oder nicht? Um dieser Frage nachgehen zu können, wird zunächst der historische Kontext und der allgemeine politische Rahmen jener Zeit abgesteckt, um aufzeigen zu können, dass die innerdeutschen Städtepartnerschaften nur vor dem Hintergrund weltpolitischer Entspannung eine Existenzchance erhielten. Aus diesem Grund ist der zweite Punkt in die zwei Unterpunkte unterteilt, welche durch die politische Wende unter Gorbatschow ihre Grenzlinie in der Darstellung bekommen. Neben dem allgemeinen Kontext werden in diesem Zusammenhang bereits einige Motive und Interessen beider Staaten aufgezeigt. Um weitere Implikationen auf diese tätigen zu können, muss, bevor dies getan wird, im folgenden Punkt zunächst die konkrete Darstellung der Vereinbarungen zwischen den Städten zum Partnerschaftsabschluss erfolgen. Exemplarisch wird dies an der ersten innerdeutschen Partnerschaft zwischen Saarlouis und Eisenhüttenstadt sowie in konziserer Form zwischen Erlangen und Jena aufgezeigt. Es wird explizit eruiert werden, dass die Verträge die Frage nach der Kompetenzgrenze kommunalen Handelns aufwerfen. Um die damit korrelierten Hintergründe zu klären, erfolgt im fünften Punkt eine juristische Betrachtung der Abkommen. Anschließend werden die politischen Obstruktionen thematisiert, welche aufgrund der starren Haltung der DDR auftraten. Ausgehend davon wird eine Kritik an den Städtepartnerschaften vorgenommen, welche durch den folgenden Unterpunkt, in dem ein Vergleich von Leistung und Wirkung heutiger Städtepartnerschaften zu den innerdeutschen gezogen wird, weiter bekräftigt wird. Es soll allerdings nicht nur Kritik geübt werden, denn in Bezug auf die Leitfrage nach der Bedeutung der Städtepartnerschaften für die Deutsche Einheit können diese auch gelobt werden. Dies wird im siebten Punkt geschehen, in welchem zuerst die Bedeutung der kommunalen Kontakte für die Zeit kurz nach dem Mauerfall analysiert wird, bevor im darauf folgenden Unterpunkt die Bedeutung jener Partnerschaften für die Zeit nach der Wiedervereinigung unter die Lupe genommen wird. Die implizite Prämisse ist dabei eine von Ambiguität geprägte Sichtweise auf die Deutsche Einheit, welche zum einen als formelle Einheit seit dem 3.10.1990 gesehen wird, darüber hinaus jedoch auch die im Denken der Bürger liegende innere Einheit umfasst.