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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Jugendkriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Anfang der 80er Jahre ist sexueller Missbrauch in Deutschland thematisiert worden. Vor 20 Jahren starteten in den USA aus der Frauenbewegung heraus Programme gegen sexuellen Missbrauch. Erst seit einigen Jahren hat die Bundesrepublik Deutschland erkannt, wie wichtig es ist, gegen dieses Phänomen vorzugehen. Hohe Missbrauchszahlen weisen auf, dass es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist und etwas getan…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Jugendkriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Anfang der 80er Jahre ist sexueller Missbrauch in Deutschland thematisiert worden. Vor 20 Jahren starteten in den USA aus der Frauenbewegung heraus Programme gegen sexuellen Missbrauch. Erst seit einigen Jahren hat die Bundesrepublik Deutschland erkannt, wie wichtig es ist, gegen dieses Phänomen vorzugehen. Hohe Missbrauchszahlen weisen auf, dass es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist und etwas getan werden muss. Sexualisierte Gewalt wird zu einem Drittel durch Familienangehörige ausgeübt und zwei Drittel durch Personen aus dem sozialen Umfeld, die das Kind kennt und denen es meist auch Vertrauen schenkt. Bei 75% der Vergewaltigungen ist der Täter dem Opfer bekannt. Der Täter kann durch manipulieren und verschleiern der Taten dafür Sorge tragen, dass im sozialen Nahraum niemand von dem Missbrauch etwas mitbekommt. Die Täter fallen nicht auf, sie kommen aus allen Schichten der Gesellschaft. Es gibt keine eindeutigen Merkmale, die einen Täter ausmachen. Über die Häufigkeit der sexuellen Übergriffe gibt die polizeiliche Kriminalstatistik und die sozialwissenschaftliche Dunkelfeldstudie Auskunft. Die Dunkelziffer soll ca. 10-mal höher sein als die Hellfeldstudie, besonders beim innerfamiliären Missbrauch, wo Scham und Furcht eine Anzeige verhindern. Am häufigsten betroffen sind Kinder, vor allem Mädchen in der Altersgruppe von 5- 18 Jahren. Führen wir uns die Gesetze zu Augen erkennen wir, dass die Strafen nicht in Relation zu den Leiden des Opfers stehen. Die hohe Dunkelfeldziffer und die Tatsache, das die Täter in der Regel aus dem nahen Umfeld des Opfers stammen, hat uns bewegt, unseren Schwerpunkt der Hausarbeit auf den innerfamiliären Missbrauch an Minderjährigen zu legen.