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Mit »Dearly« veröffentlicht Margaret Atwood nach zehn Jahren erstmals wieder einen Lyrikband. Es geht darin um all das, womit sie sich, berühmtermaßen, auseinandersetzt: ob hinreißend genaue Naturbeschreibungen oder witzige Begegnungen mit Außerirdischen, ob drängende politische Fragen oder Mythen und Legenden. Klug, dabei oft verspielt sprechen die Gedichte von Abwesenheit, Altern und Rückschau, aber auch von Neubeginn und Glück. »Dearly« ist Atwood pur, voller Einsichten, Empathie und Humor.

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Produktbeschreibung
Mit »Dearly« veröffentlicht Margaret Atwood nach zehn Jahren erstmals wieder einen Lyrikband. Es geht darin um all das, womit sie sich, berühmtermaßen, auseinandersetzt: ob hinreißend genaue Naturbeschreibungen oder witzige Begegnungen mit Außerirdischen, ob drängende politische Fragen oder Mythen und Legenden. Klug, dabei oft verspielt sprechen die Gedichte von Abwesenheit, Altern und Rückschau, aber auch von Neubeginn und Glück. »Dearly« ist Atwood pur, voller Einsichten, Empathie und Humor.

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Autorenporträt
Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, gehört zu den größten Erzählerinnen unserer Zeit. Ihr »Report der Magd« wurde zum Kultbuch mehrerer Generationen. Neu auf deutsch erschienen zuletzt ihr Roman »Die Zeuginnen« und der Lyrikband »Die Füchsin«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Carsten Otte erfreut sich an Margaret Atwoods nächstem Gedichtband nach zehn Jahren Pause. Dass die Schriftstellerin so selten publiziert, ergebe sich durch ihre Methode, erklärt Otte: Atwoods Entwürfe durchlaufen mehrere Stufen der Überarbeitung und des Neuabschreibens bzw. -abtippens, und das merkt er der äußerst dichten Lyrik auch positiv an. Im Wechselspiel zwischen "bildstarken Szenen" und "existenzphilosophischen Reflexionen" geht es um die verschiedensten Themen, staunt Otte: um Wale und Werwölfe, Außerirdische, um alte frauenfeindliche Mythen, um brennende Wälder und um "friedlichen Nacktschneckensex"; und fast durchgehend beeindruckt die Dichterin den Kritiker mit motivischer Prägnanz, "zurückhaltend" eingesetzten Stilmitteln und melancholischer Naturbeschwörung - nur manchmal gerät ihm die Botschaft etwas "überdeutlich". Trotzdem hält er Atwoods Tendenz zum Plakativen in Kombination mit ihrem kritischen und "prägnanten Sprachspiel" im Grunde für eine Stärke ihrer Lyrik, wie er abschließend nahelegt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Gedichte wie kleine Geschichten, mit einer genau gesetzten Schlusspointe, mal bitter, mal zornig, durchaus auch humorvoll.« WDR 5 "Scala" 20221108