Dieses Buch über die "Innovationen in der altägyptischen Privatplastik" beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der 18. Dynastie, einem sehr lebendigen und turbulenten Abschnitt der altägyptischen Geschichte bis zu ihrem revolutionären Höhepunkt in der Amarnazeit. Darüberhinaus wird ein Gesamtüberblick über die Entwicklung der Privatplastik als Spiegelbild der jeweiligen Zeit gegeben. Die 18. Dynastie (1539-1293 v.Chr.) verdeutlicht einen großen Wandel im Selbstverständnis der Menschen, denn sie lassen sich jetzt in der Funktion als Erzieher oder als Beteiligter am Kult darstellen. Dies zeigt sich anhand vieler neuer Statuentypen, wie den Erzieherstatuen, Theophoren, Sistrophoren oder Opferplattenträgern, also Statuen, die vor sich Königskinder, Götterfiguren, Naossistren oder Opferplatten halten oder berühren. In einem methodischen Teil werden verschiedene Aspekte der Statuenterminologie angesprochen und Vorschläge zur computertechnischen Auswertung gemacht.
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