Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Marktforschung, Note: 2,0, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Erste Versuche der Materialforschungs- und Prüfanstalt Weimar (MFPA) zeigten in den vergangenen Meilensteintreffen eine erfolgsversprechende Eignung des recycelten Ausgangsmaterials. CASEA verfolgt dabei das Ziel, die nachhaltige Nutzbarmachung von gipshaltigen Abfällen zu ermöglichen, sowie aus dem daraus gewonnenen RC-Gips ein marktfähiges Produkt in Form eines Gipsputzmörtels zu entwickeln. Da am Markt für Baustoffe derzeit noch kein vergleichbares Produkt dieser Art existiert, soll in dieser Arbeit eine Marktanalyse des möglichen Kundenbedarfs mit einer Akzeptanzforschung durchgeführt werden, um das Nachfragepotenzial vorab bestimmen zu können. Im Zuge der Energiewende wurde am 03. Juli 2020 per Gesetz beschlossen, mittel- bis langfristig auf Kohleverstromung zu verzichten, welches einen starken Rückgang von REA-Gips zur Folge hat. REA-Gips wird durch Rauchgasentschwefelungsanlagen in Kohlekraftwerken gewonnen und gilt neben Naturgips als derzeit wichtigste Versorgungsquelle für den deutschen Gipsmarkt. Die zweite Rohstoffquelle, heimischer Naturgips, kann aufgrund vielfältiger Nutzungskonflikte (Naturschutz, Tourismus etc.) nur begrenzt bzw. unter erschwerten Bedingungen, die auftretenden Lücken schließen. Zeitgleich steigt die Nachfrage von Gipsbaustoffen aus dem deutschen Bausektor. Dieses Szenario stellt die Gipsindustrie künftig vor ein existenzielles Ressourcenproblem mit hoher strategischer Bedeutung. Aufgrund dieser Entwicklung hat die CASEA das WIR! (Wandel durch Innovation in der Region) Verbundprojekt "EcoStuc" initiiert, welches die Entwicklung eines Putzgipsmörtels aus Recycling-Gips fördert.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.