Innovation ist eine wichtige Antriebskraft für Wohlstand und Wachstum. Innovationsförderung ist deshalb ein zentrales Ziel der Wettbewerbs- und Fusionskontrollpolitik. Allerdings ist Innovation bislang nicht hinreichend in die Wettbewerbstheorie integriert. Dies erschwert die Analyse von Innovationseffekten in der Fusionskontrolle. Niklas Andree bereitet die ökonomischen Grundlagen für ein besseres Verständnis von Innovation und Innovationswettbewerb auf und macht sie für die Fusionskontrolle nutzbar. Dazu entwickelt er einen neuen Analyseansatz, um Significant Impediments to Effective Innovation Competition zu erfassen. Er zeigt anhand von Fallstudien, dass dieser direkte SIEIC-Test in der Praxis der Europäischen Kommission bisher nicht hinreichend zur Geltung kommt, und macht Reformvorschläge. Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin; Rechtsreferendariat am Kammergericht in Berlin; LL.M.-Studium an der Harvard Law School; Rechtsanwalt in Düsseldorf; 2023 Promotion.
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