Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: cum laude, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt die Differenziertheit des Syndroms der Inselbegabung dar, beschreibt die Forschungslücken und führt in die theoretischen Grundlagen ein. Schwerpunkt der Grundlagen ist das Verständnis über mögliche besondere Fähigkeiten, ebenso auch typische Einschränkungen. Anschließend werden die Methoden und Instrumente des BGM vorgestellt, die für eine entsprechende Anwendung in Betracht kommen und in der später durchgeführten Hypothesenprüfung relevant werden. Es werden allerdings auch Grenzen aufgezeigt sowie Gründe, warum die erfolgreiche Umsetzung eines BGM scheitern kann. Es folgt eine theoretische Hypothesenprüfung zur Relevanz des Syndroms für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Prüfung kommt zu dem Ergebnis, dass die zuvor the-matisierte Differenzierung zwingend für eine Relevanzprüfung zu beachten ist. Während außergewöhnlich Inselbegabte aufgrund geringer Prävalenz kaum Systemrelevanz erlangen, erscheint die talentierte Inselbegabung für das BGM durchaus angezeigt zu sein. Dabei wird die Rolle des BGM und dessen Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Nutzbarmachung bzw. dem Ableiten von Synergieeffekten einer betrieblichen Integration für Arbeitgeber, Inselbegabte und vorhandenes Bestandspersonal be-leuchtet und diskutiert. Auch bisherige Forschungsansätze, Synergieeffekte für Neurotypen zu entwickeln, werden in der Diskussion Beachtung finden. Bei zwei weiteren Hypothesen werden die vorhandenen Rahmenbedingungen bei Arbeitgebern untersucht und geprüft, wie weit diese für eine Beschäftigung von Inselbegabten geeignet sind. Dabei erfolgt die Untersuchung im Rahmen einer quantitativen Empirie durch Befragung von abhängig Beschäftigten.
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