Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Fachhochschule Brandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Möglichkeiten einer Unternehmenssanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens aufzuzeigen. Hierbei wird die Insolvenz vorrangig als Chance zur Wiederherstellung der Wettbewerbs- und Ertragsfähigkeit und weniger als Ende der Lebensfähigkeit eines Unternehmens angesehen. Aufbauend auf einer kurzen Darstellung der typischen Krisenentstehung, werden zunächst die Grundzüge des Insolvenzrechts für den Leser zusammengefasst. Neben der Vorstellung aller Hauptbeteiligten eines Insolvenzverfahrens steht vor allem der Verfahrensablauf im Mittelpunkt dieses Kapitels. Im darauffolgenden Hauptteil der Arbeit finden sowohl die allgemeinen Grundlagen des Sanierungsmanagements als auch die insolvenzspezifischen Sanierungsinstrumentarien ihre Berücksichtigung. Durch die Verfahrensarten der Eigenverwaltung, der übertragenden Sanierung oder eines Insolvenzplanverfahrens hat der Gesetzgeber die Grundlage zur Umsetzung einer sanierungsbegünstigten Insolvenzabwicklung geschaffen. Darüber hinaus hält die Insolvenzordnung, als Regelwerk im Umgang mit einem insolventen Unternehmen, einige arbeitsrechtliche und finanzwirtschaftliche Sanierungsvorteile bereit, die die Möglichkeiten einer außergerichtlichen Unternehmenssanierung übersteigen können. Abschließend wird anhand der Insolvenz des Herlitz-Konzerns aus dem Jahr 2002 beispielhaft aufgezeigt, wie durch den Einsatz eines Insolvenzplanverfahrens die Sanierung eines Unternehmens auch nach dem Eintritt eines Insolvenztatbestandes möglich ist.
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