Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach wie vor beschäftigen sich die internationalen Finanzmärkte mit dem Thema Subprime-Krise und ihren Auswirkungen. Noch immer kann nicht genau ermittelt werden, welche Auswirkungen sie auf die US-Wirtschaft und die Weltwirtschaft insgesamt haben wird. Eines ist aber schon sicher: Sie hat zu starken Turbulenzen weltweit an den Finanzmärkten geführt. Am Anfang waren die Befürchtungen noch relativ klein: Mitte Juli 2007 rechnete Fed- Chairman Ben Bernanke mit Kreditverlusten von 50-100 Mrd. US-Dollar.1 In den darauf folgenden Wochen erreichten immer mehr negative Nachrichten über mögliche Insolvenzen von Hypothekenanbietern in den USA die internationalen Finanzmärkte. Sie ließen weltweit die Aktienkurse fallen und sorgten für kräftige Turbulenzen an den Finanzmärkten. Der Dow Jones fiel von seinem Höchststand von über 14.000 auf 12.600 Punkte und der Dax von seinem Höchststand um die 8100 auf 7.250 Punkte im August 2007. Nicht nur am Aktienmarkt führte die Subprime-Krise zu Unsicherheiten. Viele Währungen wurden stark ab- bzw. aufgewertet. Der Japanische Yen beispielsweise wertete in der Spitze gegenüber dem Euro innerhalb eines Monats um ca. 11% auf. Auch der Wert der Neuen Türkischen Lira reagierte mit einer starken Volatilität. In der Spitze wertete sie innerhalb eines Monats gegenüber dem Euro um 12% ab, der Verlust zum Dollar war sogar noch größer. Auch bei den Portfolioinvestitionen in die Türkei kam es zu starken Verzerrungen. Im Juli 2007 betrug der Kapitalzufluss durch Portfolioinvestitionen (netto) in die Türkei noch 2,5 Mrd. USD2. Im darauf folgenden Monat wurde daraus ein Kapitalabfluss bei den Portfolioinvestitionen in einer Höhe von 4,2 Mrd. USD.
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