Dass Natur nicht nur stabil und statisch, sondern auch instabil und dynamisch ist, hat die Physik in den letzten 40 Jahren zeigen können. Instabilitäten gelten mittlerweile als produktive und kreative Quellen des Werdens und Wachstums. Von Selbstorganisation, Chaos und Komplexität, Zeitlichkeit und Zufall ist vielfach die Rede.
Dieser Wandel im Naturverständnis hat Rückwirkungen auf die Wissenschaften. Traditionell hatte sich die Physik an Stabilität orientiert. Heutzutage erneuert und erweitert sie sich: Eine nachmoderne Physik der Instabilitäten tritt hervor und zeigt reichhaltige interdisziplinäre Perspektiven auf.
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"Es gibt Bücher, die durch ihre unprätentiöse, stille und sorgfältige Vorgehensweise auf den ersten Blick über die Sensation hinwegtäuschen, die sie bloßlegen und zur Diskussion anbieten. So ein Buch ist die "Wissenschaftphilosophie von Jan C. Schmidt, die über die "Instabilität in Natur und Wissenschaft handelt."
Günter Altner in: Naturwissenschaftliche Rundschau 9/2009
Günter Altner in: Naturwissenschaftliche Rundschau 9/2009