Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge aktueller Diskurse um die Abschaffung von Likes auf Instagram setzt sich diese Bachelorarbeit mit dem Einfluss virtueller Rückmeldungen auf die Identitätsbildung junger Erwachsener auseinander. Da in der Forschung noch nicht viele greifbare Ergebnisse dahingehend gesammelt werden konnten, sollen im ersten Teil der Arbeit theoretische Grundlagen geschaffen werden, die helfen sollen, diesen möglichen Einfluss zugänglich zu machen. Mithilfe von Interviews werden tiefe Ansichten und Meinungen junger Erwachsener zum Thema Like-Button erhoben, die Aufschluss darüber geben, wie bedeutsam Likes und insbesondere ihr Ausdruck in quantifizierbarem Erfolg für die Identitätsbildung junger Instagram-Nutzer sind. Seit Anfang 2019 wird darüber diskutiert, ob die öffentlichen Like-Zahlen abgeschafft werden sollen. Gefolgt von einer Testphase in einigen Ländern müssen sich zahlreiche Menschen aktuell schon damit auseinandersetzen, dass nur noch die eigene erreichte Like-Zahl von Bildern sichtbar ist. Weltweit verbringen mittlerweile etwa 1 Milliarde Menschen, darunter 21 Millionen in Deutschland, Zeit damit, monatlich aktiv Instagram zu nutzen. Dabei wird eine Vielzahl an Bildern und Videos von Nutzern gepostet, die in der Folge ausschließlich positiv bewertet werden können. Im Zuge der modernen Medien gewinnen soziale Netzwerke für den Alltag junger Menschen zunehmend an Bedeutung. Diese können dabei als Online-Plattform betrachtet werden, die eine Vernetzung oder ein Treffen auf kommunikativer und interaktiver Ebene zwischen Menschen ermöglichen. Besonders das Online-Netzwerk Instagram erfuhr seit seiner Gründung 2010 und der Übernahme durch Facebook 2012 einen stetigen Zuwachs an neuen Nutzern und ist besonders bei jungen Menschen sehr beliebt