Eine Insulinresistenz findet sich bei 30 % aller stoffwechselgesunden Menschen und kann als Folge genetischer und erworbener Ursachen auftreten. Insulinresistenz kann jedoch auch zur Entstehung vielfältiger Krankheitsbilder beitragen. Neuere Erkenntnisse aus der Molekularbiologie weisen in der Pathogenese der Insulinresistenz bei Typ 2-Diabetes vor allem auf eine Störung der Insulinsignaltransduktion als Ursache eines Postrezeptordefektes hin. Bei der Therapie der Insulinresistenz kommen neben einer möglichen Ursachenbeseitigung vor allem konventionelle nichtmedikamentöse Behandlungsformen zum Einsatz. Die Pharmakotherapie der Insulinresistenz, speziell bei Typ 2-Diabetes, bedient sich des wachsenden Verständnisses der Pathogenese der Erkrankung sowie des Einsatzes neuer Wirkstoffe und Behandlungsschemata.