Statt 46,00 €**
41,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Folterszenen werden zunehmend Bestandteil US-amerikanischer Kriegs- und Terrorismusfilme. Opfer und Täter werden entweder US-amerikanisch oder islamisch-arabisch markiert. Maja Bächler zeigt am Beispiel von acht Filmen (von »The Little Drummer Girl« bis »Three Kings« und »Syriana«), wie dabei Helden, Feindbilder und Opfer konstruiert werden. Der verletzbare US-Held im Film symbolisiert dabei die verletzliche Nation bzw. das angreifbare Territorium, ein Mythos, der seit den Anschlägen vom 11. September 2001 immer mehr zu einem Bestandteil nationaler Narrative wird. So wird im Film der…mehr

Produktbeschreibung
Folterszenen werden zunehmend Bestandteil US-amerikanischer Kriegs- und Terrorismusfilme. Opfer und Täter werden entweder US-amerikanisch oder islamisch-arabisch markiert. Maja Bächler zeigt am Beispiel von acht Filmen (von »The Little Drummer Girl« bis »Three Kings« und »Syriana«), wie dabei Helden, Feindbilder und Opfer konstruiert werden. Der verletzbare US-Held im Film symbolisiert dabei die verletzliche Nation bzw. das angreifbare Territorium, ein Mythos, der seit den Anschlägen vom 11. September 2001 immer mehr zu einem Bestandteil nationaler Narrative wird. So wird im Film der »Ausnahmezustand« inszeniert, durch den eine Bindung der Bevölkerung an eine imperiale Mission erfolgt. Sogar in kritischen Filmen wird Hollywood dadurch zu einem wichtigen Faktor für die Selbstdarstellung und Selbstlegitimation der USA als imperialem Akteur.
Autorenporträt
Maja Bächler, Dr. phil., promovierte an der Universität Potsdam und ist zurzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Theorie der Politik an der HU Berlin.