Die moderne Populärkultur kam auf der Bühne zur Welt. Noch bevor Film und Radio sich etablierten, entwickelte sich das Unterhaltungstheater zu einer kommerziellen und grenzüberschreitenden Vergnügungsindustrie, die ein Massenpublikum erreichte. Tobias Becker vergleicht die Theaterlandschaften von Berlin und London und zeichnet den kulturellen Austausch zwischen diesen Metropolen im Zeitalter der langen Jahrhundertwende' zwischen 1880 und 1930 nach. Darauf aufbauend untersucht seine Studie, wie die zeitgenössischen gesellschaftlichen und kulturellen Umwälzungen auf der Bühne dargestellt wurden. Denn das Theater modernisierte sich nicht nur, es reflektierte die Moderne zugleich. Inszenierte Moderne leistet damit einen Beitrag zur Mediengeschichte und zur Geschichte der europäischen Populärkultur wie auch zur Stadtgeschichte Berlins und Londons sowie zur Erforschung der deutsch-britischen Beziehungen.
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"Auf der Basis eines hervorragend recherchierten, umfassenden Quellenmaterials [...] breitet Becker seinen Stoff [...] aus. [...] Inszenierte Moderne dürfte sich in Zukunft [...] zu einem Grundlagenwerk entwickeln." Wolfgang Jansen, in: Knut Holtsträter, Michael Fischer (Hrsg.), Lied und populäre Kultur - Song and Popular Culture 60/61(2015/2016). Jahrbuch des Zentrums für Populäre Kultur und Musik, 60./61. Jahrgang - 2015/2016, S. 432-436.
"Ohne wissenschaftsideologische Scheuklappen, dicht quellengestützt und im besten Sinne positivistisch werden Theaterpolitiken [...] im urbanen Raum vorgestellt. [...] Tobias Becker [gelingt] eine tatsächlich den Horizont erweiternde, informative, neue Forschungsfelder eröffnende Studie zum bisher eher marginalisierten populären Theater..." Andreas Englhart, in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 253-2 (2016), S. 408-410.
"Beckers Buch [entfaltet] in herausragender Weise das Netz der Zusammenhänge, in denen populäre Kunst ... Gegenwart aufnimmt, verdichtet, zur mehr oder minder distanzierten Rezeption darbietet und so selbst Gegenwart mit gestaltet. ... Die Darstellung ist anschaulich und gut lesbar, so dass man dem Werk insgesamt viele Leser und vor allem Nachfolger wünschen mag." Kaspar Maase, in: H-Soz-Kult, 21.11.2014, www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-23264.
"Ohne wissenschaftsideologische Scheuklappen, dicht quellengestützt und im besten Sinne positivistisch werden Theaterpolitiken [...] im urbanen Raum vorgestellt. [...] Tobias Becker [gelingt] eine tatsächlich den Horizont erweiternde, informative, neue Forschungsfelder eröffnende Studie zum bisher eher marginalisierten populären Theater..." Andreas Englhart, in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 253-2 (2016), S. 408-410.
"Beckers Buch [entfaltet] in herausragender Weise das Netz der Zusammenhänge, in denen populäre Kunst ... Gegenwart aufnimmt, verdichtet, zur mehr oder minder distanzierten Rezeption darbietet und so selbst Gegenwart mit gestaltet. ... Die Darstellung ist anschaulich und gut lesbar, so dass man dem Werk insgesamt viele Leser und vor allem Nachfolger wünschen mag." Kaspar Maase, in: H-Soz-Kult, 21.11.2014, www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-23264.