Masterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: Sehr gut, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Management im Gesundheitswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die stark steigende Zahl an positiven Asylbescheiden in den letzten Jahren, steht auch die Integrationsarbeit in Österreich vor völlig neuen Herausforderungen. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass nunmehr zahlreiche Stellen mit Beratungs-, Betreuungs- und Unterbringungsleistungen betraut sind. Die Vielzahl der Angebote und unklare Abgrenzungen haben jedoch zu einer Situation geführt, die selbst von Experten schwer zu durchschauen ist. Für die Betroffenen selbst und auch für Mitarbeiter von Beratungsstellen fehlt oft der Überblick über die vorhandenen Möglichkeiten. So bleiben viele im System durchaus vorhandene Ressourcen ungenutzt. Untersucht werden soll daher die Hypothese, dass durch eine bessere Koordination der vorhandenen Angebote in Niederösterreich eine flächendeckende Betreuung für anerkannte Flüchtlinge angeboten werden kann. Die Hauptfragestellung, die sich daran anknüpft ist, ob durch die Einrichtung einer Fachstelle das Problem des modularen Denkens („Schachteldenkens“) gelöst werden kann, bzw. wer sonst diese Koordinationsaufgaben übernehmen könnte.