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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut, Fachhochschule des bfi Wien GmbH (Zweig für Berufstätige; Akademie f Sozialarbeit des Landes Oberösterreich), Veranstaltung: Studium der Sozialarbeit - Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Thema "Integration von Haftentlassenen" behandeln zu können, bedarf es als erstes einer Klärung des Begriffes "Integration". Die Abgrenzung vom Begriff "Resozialisierung" und der Versuch einer Definition des Begriffes "Integration" ist eine Aufgabe dieses Buches. Des Weiteren beschäftigt sich das Buch mit…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut, Fachhochschule des bfi Wien GmbH (Zweig für Berufstätige; Akademie f Sozialarbeit des Landes Oberösterreich), Veranstaltung: Studium der Sozialarbeit - Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Thema "Integration von Haftentlassenen" behandeln zu können, bedarf es als erstes einer Klärung des Begriffes "Integration". Die Abgrenzung vom Begriff "Resozialisierung" und der Versuch einer Definition des Begriffes "Integration" ist eine Aufgabe dieses Buches. Des Weiteren beschäftigt sich das Buch mit der Frage nach gelungener sozialer Integration. Verschiedene Institutionen und Betroffene nehmen dazu Stellung. Dass die Freiheitsstrafe einen dramatischen Einschnitt im Leben eines Menschen darstellt, steht außer Zweifel. Menschen werden dabei aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen, von der Gesellschaft ausgesperrt. Der Staat begründet dies vor allem mit dem Argument der Sicherheit, hat aber auch den Anspruch, durch die Freiheitsstrafe den Verurteilten zu einer rechtschaffenen und den Erfordernissen des Gemeinschaftslebens angepassten Lebenseinstellung zu verhelfen (vgl. § 20 (1) Strafvollzugsgesetz). Durch das "Wegsperren" erfahren viele Strafgefangene eine soziale Des-Integration. Sie verlieren ihre Arbeitsstelle, der Kontakt zur Familie wird weniger oder reißt ganz ab, Schulden entstehen oder werden höher, die Wohnung geht verloren. Nach der Haftentlassung ist eine Re-Integration notwendig. Welchen Sinn hat die Strafe, dass diese massive Veränderung im Leben eines Menschen gerechtfertigt ist? Welche Alternativen zur Freiheitsstrafe gibt es, die kleinere "Schäden" in der sozialen Integration eines Menschen verursachen? Die Situation von Inhaftierten wird in einem weiteren Kapitel des Buches behandelt. Welchen Belastungen und Entbehrungen sind sie ausgesetzt und wie wirken sich diese auf ihre Persönlichkeit und auf das bevorstehende Leben in Freiheit aus. Viele Haftentlassene kommen mit den Konsequenzen der Haftstrafe, aber auch mit ihren Defiziten, die sie bereits vor der Inhaftierung erworben haben, nicht zurecht. Um wieder in die Gesellschaft integriert zu werden, brauchen sie Unterstützung und Begleitung. Udo Rauchfleisch gibt hier zwei Dimensionen an, die für die Integration von Haftentlassenen wichtig sind: die soziale Dimension und die psychologische Dimension. Eine spezielle Form der Unterstützung ist die Unterbringung in betreuten Wohnformen. Wie kann durch sozialarbeiterische Betreuung in Wohneinrichtungen die soziale Integration von Haftentlassenen unterstützt werden und welche Möglichkeiten, aber auch welche Grenzen, liegen in dieser Betreuung?