Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Märchen im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Märchen erzählen von Lebenserfahrungen, Einsichten und Wünsche der Menschen. Dabei laden sie zur Reflexion ein und hinterlassen sowohl bei den jungen als auch bei den alten Lesern eine emotionale und geistige Wirkung, da sie vom aktuellen Leben erzählen, wie beispielsweise von Abenteuern und Schicksalen oder auch den menschlichen Verhaltensweisen. Märchen lösen dabei auch Resonanzen in uns aus, weil sie Gedanken und Gefühle in uns wecken. Das macht sie besonders lebensnah und sind deshalb eine hervorragende Grundlage, welche in den Literaturunterricht eingebunden werden kann. Hierfür bedarf es jedoch einer didaktischen Konzeption. Die beliebtesten und effektivsten Formen dieser Konzeption sind dabei das Erzählen, das Lesen, das Zuhören, das Gespräch über Inhalte, das Malen und das Spielen. Dennoch gibt es viele weitere Verarbeitungsformen im künstlerischen Gestalten, im musikalischen Bereich sowie in der Umsetzung in andere Textformen und in Medien wie Theater, Film, Hörspiel, Schattenspiel oder als szenische Interpretation. Märchen können demnach nicht nur im Deutschunterricht eingesetzt werden, sondern bieten eine hervorragende Voraussetzung des fächerübergreifenden Arbeitens. Märchen sind also ein didaktisches Instrument, denn Märchen transportieren nicht nur Inhalte leicht verständlich und kindgerecht, sondern tragen auch dazu bei, dass andere Unterrichtsinhalte schneller begriffen werden können.