Dieses politikwissenschaftliche Fachbuch beschäftigt sich mit den «drei zentralen politischen Weichenstellungen» in der deutschen Migrations- und Integrationspolitik der letzten elf Jahre: dem Staatsangehörigkeitsrecht, der deutschen "Green Card" und dem Zuwanderungsgesetz. Diese drei Reformen wurden von der rot-grünen Bundesregierung nach ihrem Regierungsantritt 1998 in Angriff genommen und politisch umgesetzt. Wie diese Reformen zu bewerten und einzuordnen sind versucht diese Studie zu beantworten. Strukturell gliedert sich das Buch in sechs Teile, deren einzelne Fragestellungen aufeinander aufbauen. Die "drei zentralen politischen Weichenstellungen in der Migrations- und Integrationspolitik unter Rot-Grün" werden in einer Gesamtbetrachtung untersucht und anhand eines integrations- und kulturpolitischen Bewertungsrahmens wissenschaftlich analysiert und kritisch reflektiert. Die Studie verknüpft darüber hinaus bestehende Theorien wie die Parteiendifferenztheorie, die Modernisierungstheorie, das politisch-institutionelle Vetospieler-Theorem sowie das Hallsche Konzept politischen Wandels und wendet sie auf die Ergebnisse der Untersuchung an. Das Fachbuch, welches nicht nur an die Forschungswelt gerichtet sein soll, schließt mit einem integrationspolitischen Appell an die praktische Politik, um zukünftige Reformen auch erfolgreich und zielführend umzusetzen.
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