Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt ist innerhalb der letzten Jahrzehnte zu einem Ganzen zusammengewachsen. Im Zuge der Globalisierung, der kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Verpflechtung hat sich die Welt zu einem globalen Dorf entwickelt. Überall auf der Welt treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Im Laufe der Kulturentwicklung haben das Aufeinandertreffen und der Austausch zwischen Kulturen an großer Bedeutung gewonnen. Das Interkulturelle wurde nach und nach zur eigenen Kultur mit eingebaut und wurde somit zum Kulturbestandteil. Jedoch können unterschiedliche Weltansichten das Handeln und Verstehen dieser Interaktionspartner in deutlichem Maße erschweren. Das Stattfinden einer erfolgreichen interkulturellen Kommunikation ist also von der gegenseitigen Toleranz und Akzeptanz abhängig. Vielfalt braucht und voraussetzt nämlich Toleranz. Nur so ist ein friedliches Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft möglich. Multikulturelle Gesellschaften sind durch den Prozess der Ein- und Auswanderungen entstanden. Weltweit sind Millionen von Menschen von der Migration betroffen. Auch Deutschland ist von Wanderungsbewegungen betroffen. Die Integration der Migranten und deren Nachkommen, die einerseits an Traditionen aus dem Heimatland festhalten wollen und andererseits mit Misstrauen und Vorurteilen von der ihnen fremden Aufnahmegesellschaft begegnen, ist mit besonderen Problemen verbunden. Außergewöhnliche Sitten und Gebräuche, Kultur, soziale Standards und vielleicht auch religiöse Ansichten warten auf sie. Aus diesem Hintergrund wurden, um das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Herkunft zu fördern, pädagogische Ansätze konstruiert. Das neue Bildungskonzept, das auf diese neu definierte gesellschaftliche Lage reagieren soll, wurde „Interkulturelle Erziehung“ genannt. Ziel dieser Arbeit wird deshalb nicht nur sein, die Integrationsprobleme der Arbeitermigranten aus jedem Blickwinkel zu beleuchten, sondern werden auch die Förderung der Beziehungen unterschiedlicher Kulturen aufeinander und die Beseitigung von Hindernissen durch die Interkulturelle Erziehung ausführlich behandelt. Insgesamt sollen durch die vorliegende Arbeit folgende Fragen beantwortet werden: Welche Hauptproblemfaktoren gibt es bei der Integration von Migranten und kann die interkulturelle Pädagogik ein Instrumentarium zur Lösung dieser Probleme sein?