Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Universiteit Utrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den Integrationsprozessen der jiddischen Sprache in die deutsche. Wortschatzerweiterungen werden zum Teil aus dem bereits vorhandenen Wortschatz herausgeschöpft, doch weithin die meisten Erweiterungen sind auf Entlehnungen aus anderen Sprachen zurückzuführen. In Bezug auf diese Wortkategorie unterscheiden Nübling et al. zwischen den Begriffen Fremdwort und Lehnwort. Während Fremdwörter phonologische Schwierigkeiten für SprecherInnen des Deutschen enthalten können, gelten Lehnwörter als vollständig ins Deutsche integriert, dem deutschen Wortschatz also gänzlich angepasst. In Bezug auf die jiddische Sprache, ist bei Wörtern wie Beisel oder Knast die fremde Herkunft als Jiddismus kaum noch erkennbar. Bevor solche Wörter in das Lexikon aufgenommen werden, wird aber das Durchgehen von Integrationsprozessen als notwendig betrachtet.
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