Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität Bremen (Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Einigkeit darüber, was Integration ausmacht und wie sich die Usetzung gestaltet, herrscht weder unter den Theoretikern noch unter den Praktikern im Bereich Sonderpädagogik (vgl. dazu u.a. Werning, 2005; Lütje-Klose, 1997). Als ich anfing, mich im Zusammenhang mit meiner Staatsexamensarbeit mit integrativer Arbeit auseinander zu setzen, erinnerte ich mich an meine Praktikumszeit an einer integrativ arbeitenden Schule. Auch in diesem Rahmen begegnete mir fortlaufend das Schlagwort "Integration" und im Studium hat mich die Diskussion um entsprechende Grundlagen, deren praktische Umsetzung u.a. für das Thema sensibilisiert. Während meiner Literaturrecherche zu diesem Gegenstand hat sich dann auf Grund meiner praktischen Erfahrung der Eindruck erhärtet, dass theoretische Ausarbeitungen zu integrativer Arbeit zu einem relativ geringen Teil in die Praxis einfließen. In der vorliegenden Arbeit setze ich den Fokus speziell auf die Umsetzung theoretischer Grundlagen in der integrativen Arbeit der Grundschulen Bremens im Förderschwerpunkt Sprache. Um relevante Aussagen machen zu können, habe ich mich für ein qualitatives Erhebungsinstrument entschieden und drei Experteninterviews, gestützt durch einen Leitfaden, mit Lehrkräften von integrativ arbeitenden Bremer Grundschulen zu ihrem Arbeitsalltag geführt. Bei der Gestaltung des Leitfadens sowie bei der Auswertung der entsprechenden Daten habe ich mich auf die von Lütje-Klose entworfenen Kategorien (siehe Anhang 7) gestützt. Ebenso habe ich allen Grundschulen Bremens einen standardisierten Fragebogen zukommen lassen. Dieses quantitative Erhebungsinstrument sollte erfassen, wie viele dieser Einrichtungen integrativ arbeiten und welche Organisationsform (z. B. Unterricht im Klassenverband) sie nutzen, um integrative Arbeit umzusetzen.
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