Im Buch wird der Frage nach gegangen, ob Bildung eine Bedeutung in der indigenen Integrationspolitik von Mexiko-Stadt einnimmt. In vielen anderen Sozialwissenschaftsstudien wird Bildung oft als der Faktor angepriesen, der Migranten zu einer erfolgreichen Integration in die Aufnahmegesellschaft verhilft. So werden im Buch verschiedene Theorien von Integrationswissenschaftlern aufgeworfen. In Mexiko-Stadt wird der Annahme nachgegangen, dass Diskrimination und ungleiche Bildungschancen im Bildungssystem die Integration der Indígenas verhindern. Anhand einer Analyse des historischen Integrationsprozesses der indigenen Bevölkerung und der indigenen Bildungspolitik in Mexiko wird dargestellt wie die Politik den Integrationsprozess der Indígenas beeinflusste und bis heute beeinflusst. Des Weiteren wurden im Rahmen der Forschungsarbeit für das Buch Experteninterviews geführt, die eine qualitative Auswertung der Fragestellung zulassen. Die Analyse zeigt, dass die indigene Bildungspolitik in Mexiko-Stadt nicht den Erfolg erzielte, den sie angestrebt hat. Noch immer gibt es extreme Bildungsunterschiede zwischen der indigenen und der nicht-indigenen Bevölkerung. Ursachen dafür werden im Buch genau benannt und erörtert. Anhand einer empirischen Feldforschung steht eine Gruppe von Indígenas im Mittelpunkt der Betrachtungen, anhand derer qualitativ dargestellt wird, wie die Bildungssituation der Indígenas in Mexiko-Stadt in der Realität aussieht.
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