"Ethik entsteht nicht per Gesetz, sondern über Vorleben, Herzensbildung und stimmige Kultur", so Reinhard Clemens Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom auf dem Deutschen Wirtschaftsforum 2009" [Die Zeit vom 10.12.2009]. Diese Aussage zeigt worin der Kern einer gelebten Ethik besteht. Nämlich um eine Bewusstwerdung über den Einfluss von Moral und Ethik auf die Gesellschaft und insbesondere auf das Wirtschaftsgeschehen weltweit. Diese Hausarbeit umfasst zum Großteil das Konzept der Integrativen Wirtschaftsethik von Peter Ulrich. Das aus der Wirtschaftsbürgerethik, der Unternehmensethik und der Ordnungsethik besteht. Alle drei Bereiche werden vorgestellt und anhand von Beispielen, überwiegend durch Shell und deren Bohrinsel "Brent Spar" untermauert. Dazu wird geklärt was "richtiges" und "gutes" unternehmensethisches Handeln ausmacht und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Darauf wird das Konzept der Integrativen Wirtschaftsethik von Peter Ulrich in fünf Thesen kompakt präsentiert und nochmals durch eine andere Perspektive vorgestellt, weil dies die Ausrichtung gibt, um die dort festgehaltenen ethischen Einsichten auf Enron anwenden zu können. Wie hat Enron gehandelt und wie hätte das Unternehmen mit Hilfe des Konzepts der Integrativen Wirtschaftethik handeln können um sich vor der Insolvenz zu bewahren? Als erstes jedoch wird ein Fundament geschaffen, auf dem die Integrative Wirtschaftsethik aufgebaut werden kann. Indem Moral und Ethik voneinander getrennt definiert werden. Die Moral wird dann anhand des Konfuzianismus erläutert und die Ethik anhand des Shintoismus aus Japan.
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