Der tiefgreifende Strukturwandel und die Konzentration auf Kernkompetenzen zwingt die Zulieferindustrie zu neuen Fertigungs-, Logistik- und Beschaffungsstrategien. Kooperative Unternehmensnetzwerke führen zu neuen Organisationsformen und -strukturen. Dies bietet gerade für Unternehmen der Zulieferindustrie Chancen eine höhere Agilität und Flexibilität im Wettbewerbsumfeld zu erreichen. Hierbei kommt dem prozessorientierten Logistikmanagement eine Schlüsselrolle zu. Ulf Zillig präsentiert ein Konzept zur Ermittlung logistischer Anforderungen und zur Ableitung möglicher logistischer Gestaltungsfelder innerhalb unternehmensübergreifender Kooperationen. Der Aufbau und Ausbau logistischer Kooperationen wird durch ein Referenzmodell unterstützt, das Formen der Selbstabstimmung und die Entwicklung von Koordinationsinstrumenten und -konzepten in Bezug auf das polyzentrische Organisationssystem des Zuliefernetzwerks beinhaltet.
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