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Integriertes Hochwassermanagement. Risikovermeidung durch Raumplanung (eBook, PDF) - Stögerer, Manuela; Schalk, Valentin; Jutz, Katharina
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, Technische Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wasser war seit jeher eine maßgebliche Grundlage des menschlichen Lebens und Wirtschaftens. Die Multifunktionalität des Flussgebiets zur Energiegewinnung, Transport von Gütern oder fruchtbare Ackerböden machten die Flusslandschaften damals wie heute zu attraktiven Siedlungsgebieten. Viele alte Siedlungskerne befinden sich daher in direkter Nähe zu Flüssen. Dass diese jedoch nicht nur positiven Einfluss…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, Technische Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wasser war seit jeher eine maßgebliche Grundlage des menschlichen Lebens und Wirtschaftens. Die Multifunktionalität des Flussgebiets zur Energiegewinnung, Transport von Gütern oder fruchtbare Ackerböden machten die Flusslandschaften damals wie heute zu attraktiven Siedlungsgebieten. Viele alte Siedlungskerne befinden sich daher in direkter Nähe zu Flüssen. Dass diese jedoch nicht nur positiven Einfluss auf Siedlungen haben können, zeigen historische sowie aktuelle Hochwasserereignisse. Berichte über Ausmaß und Schäden deuten immer wieder darauf hin, wie wichtig und aktuell die Auseinandersetzung mit dem Thema Hochwasser ist. In Österreich wurde die Problematik vor allem durch die verheerenden Hochwässer in den Jahren 2002 und 2005 bewusst. Um Hochwässer beschreiben und verstehen zu können, ist es wichtig einige wesentliche Faktoren, die bei Hochwasserereignissen zusammen spielen, zu nennen. Neben klimatischen oder geologischen Faktoren sind vor allem aktuelle räumliche Entwicklungen für das Entstehen von Hochwasserrisiken verantwortlich: Steigender Bodenverbrauch, der durch Bevölkerungswachstum und wirtschaftlichen Entwicklungsdruck entsteht, führt in Kombination mit restriktiven naturräumliche Gegebenheiten zu beengten Räumen. Vor allem Geminden in alpinen Tallagen und Flusslandschaften haben Schwierigkeiten, Flächen für intensive und vielfältige Nutzungen bereit zu stellen. In Österreich sind beispielsweise 39% der Fläche für den Dauersiedlungsbereich geeignet, in Salzburg liegt der Wert lediglich bei 20 % des Bundeslandgebiets. Die Folge davon sind oft Siedlungsgrenzen, welche in Hochwasserbereiche ausufern. Tritt Hochwasser aus dem Flussbett aus, entstehen Schäden erst wenn das Hochwasser auf etwas zu Schädigendes trifft. Erst durch die Interaktion von Gefährdung und Verletzbarkeit (Vulnerabilität) entsteht das Hochwasserrisiko. In Europa stieg in den letzten Jahrzehnten das Hochwasserrisiko vor allem durch das erhöhte Schadenspotential, das die Schadensummen in die Höhe treibt. Dafür verantwortlich sind beispielsweise vollausgebaute Kellergeschoße, Besitz teurer Maschinen oder ähnliches. Bei hochwasserbedingten Schäden unterscheidet man zwischen direkten und indirekten Schäden.
Autorenporträt
Katharina Jutz, B.A., geb. 1988 in Bludenz, Vorarlberg, schloss ihr Bachelorstudium Geographie an der Universität Wien schloss die Autorin im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts erfolgreich ab.