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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte und Philosophie), Veranstaltung: Mexiko von der Revolution bis zur Krise der PRI, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte der mexikanischen Revolution nehmen Zapata und die nach ihm benannte Bewegung den Platz der „aufrechten, unnachgiebigen“ Revolutionäre ein. Egal wie verschieden die Standpunkte der Historiker zur Revolution als Ganzes sind, der Zapatismo verkörpert unbestritten die soziale Revolution im Gegensatz zur politischen eines Madero oder Carranza.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte und Philosophie), Veranstaltung: Mexiko von der Revolution bis zur Krise der PRI, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte der mexikanischen Revolution nehmen Zapata und die nach ihm benannte Bewegung den Platz der „aufrechten, unnachgiebigen“ Revolutionäre ein. Egal wie verschieden die Standpunkte der Historiker zur Revolution als Ganzes sind, der Zapatismo verkörpert unbestritten die soziale Revolution im Gegensatz zur politischen eines Madero oder Carranza. Während der ersten Jahre ihres Bestehens, vorallem in der Zeit von 1911 bis 1914, stieß eine große Anzahl (städtischer) Intellektueller zur Zapatabewegung. Die Gründe waren nicht immer ideologischer- sondern durchaus auch praktischer Natur: Die Befreiungsarmee des Südens im Bundesstaat Morelos, vor den Toren der Hauptstadt, stellte die einfachste Möglichkeit dar, sich vor der Polizei Diaz´ und später Huerta´s in Sicherheit zu bringen. Thema dieser Arbeit ist es, das Wirken dieser Persönlichkeiten nachzuzeichnen, und Aufschluß über ihre reale Bedeutung innerhalb der südlichen Bewegung zu erlangen. Leider finden die Meisten von ihnen in der gängigen Sekundärliteratur zum Thema Zapata nur wenig Beachtung, weshalb ich versuchen werde, die Rolle der ganzen Gruppe am Beispiel ihrer „prominentesten“ Vertreter zu verdeutlichen. Diese sind meiner Meinung nach Otilio Montano, Manuel Palafox, Antonio Diaz Soto y Gama und Gildardo Magana. Jedem von ihnen und ihren sehr unterschiedlichen Charakteren und Lebenswegen möchte ich zu Beginn ein eigenes Kapitel widmen, bevor ich zur eigentlichen Analyse und Bewertung komme. Der von mir behandelte Zeitraum deckt sich weitgehend mit dem des zapatistischen Aufstands, also den Jahren 1910-1920, kann aber bei den Kurzbiographien auch darüber hinausgehen. Was das Thema dieser Arbeit angeht, so gibt es meines Wissens bisher keine größere Studie, die sich ausschließlich damit befaßt. Es ist aber so, daß die wichtigsten Gesammtdarstellungen der zapatistischen Bewegung den Intellektuellen mehr oder minder große Aufmerksamkeit schenken. Hier hat sich vor allem Samuel Brunk als besonders ergiebig erwiesen. Der einzige Autor, der sich direkt mit der Rolle der Intellektuellen in der mexikanischen Revolution befaßt, ist James D. Cockcroft, wobei er jedoch ausschließlich solche behandelt, die aus der vorrevolutionären Partito Liberal Mexicana (PLM) hervorgegangen sind. Trotzdem war dieses Buch gerade in Bezug auf Antonio Diaz Soto y Gama sehr hilfreich. Um dem Leser den Überblick zu erleichtern, befindet sich am Ende der Arbeit eine Zeittafel mit den wichtigsten Daten und Ereignissen.