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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Bildgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird beschrieben was Intelligenztestbilder sind. Von der Geschichte ihrer Verwendung soll der Bogen gespannt werden zu späteren, vor allem heute noch verwendeten Testbildern und ihrer jeweiligen theoretischen Grundlage. Weshalb wurden und werden überhaupt Bilder verwendet, um die Intelligenz eines Menschen zu messen? Woher kommt der Gedanke, anhand von grafischen oder bildlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Bildgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird beschrieben was Intelligenztestbilder sind. Von der Geschichte ihrer Verwendung soll der Bogen gespannt werden zu späteren, vor allem heute noch verwendeten Testbildern und ihrer jeweiligen theoretischen Grundlage. Weshalb wurden und werden überhaupt Bilder verwendet, um die Intelligenz eines Menschen zu messen? Woher kommt der Gedanke, anhand von grafischen oder bildlichen Darstellungen könnten innere, geistige Prozesse besser sichtbar gemacht werden als durch Worte oder Zahlen? Und: Sind Testbilder eine Lösung hin zu kulturfairen Intelligenztests oder setzen gerade sie kulturabhängige Bildung voraus? Unsere heutige Leistungsgesellschaft basiert zu großen Teilen auf der Mess- und Vergleichbarkeit von Leistungen, wie zum Beispiel der Intelligenz. Der Begriff der Intelligenz ist zunächst einmal ein Konstrukt: Er beschreibt im alltäglichen Sprachgebrauch ganz allgemein die Gesamtheit der sogenannten höheren, kognitiven Fähigkeiten und Denkleistungen eines Menschen. Eine allgemein geltende Definition festzulegen stellt sich jedoch als schwierig heraus, da die Denkleistungen eines Menschen weit gefächert sind und untereinander wechselwirken. Grob kann bei den Intelligenztheoretikern unterschieden werden in zwei Parteien: Die einen sind überzeugt davon, dass es eine allgemeine, umfassende Intelligenz geben muss: Dem singulären Begriff rechtgebend bedeutet das, dass bei den vielen verschiedenen Intelligenzleistungen, die ein Mensch vollbringen kann, ein allgemeiner Generalfaktor g mitwirkt und das Ergebnis bestimmt. Andere, zum Beispiel der Erfinder der Theorie der multiplen Intelligenzen Howard Gardner, betonen die Existenz einzelner Faktoren und Teilbereiche und legen den Begriff im Plural aus: Es gibt nicht eine einzige, sondern viele verschiedene Intelligenzarten. So werden beispielsweise auch eine emotionale oder eine musikalische Intelligenz als existent angesehen. Unter den Kritikern einer einheitlichen Definition von Intelligenz ist unter anderem auch Theodor W. Adorno, der Intelligenz als gar keine geistige, sondern als moralische Kategorie beschreibt, die lediglich den technischen Entwicklungsstand einer Gesellschaft wiederspiegelt. Auch wenn der Begriff Intelligenz, sowie dessen generelle Bestimmbarkeit also diskutierbar sind, scheint das Interesse in der westlichen Welt immer schon groß gewesen zu sein, diesem Konstrukt diagnostisch näher zu kommen.
Autorenporträt
B.A. Kunst- und Bildgeschichte, Nebenfach Deutsche Literatur. Humboldt-Universität zu Berlin. M.A. Europäische Literaturen. Humboldt-Universität zu Berlin. M.A. Dramaturgie. Hochschule für Schauspiel "Ernst Busch" Berlin.