Die effektive Förderung lese-rechtschreibschwacher Kinder im schulischen Setting der Grundschule findet sowohl in der Praxis als auch in der Forschung immer noch zu wenig Beachtung. Die schulrechtlichen Rahmenbedingungen für die Durchführung von Fördermaßnahmen sind oft eng gesteckt. Mit ihrer Forschungsarbeit leistet die Autorin einen bedeutsamen Beitrag zur Weiterentwicklung evidenzbasierter Lehr-Lernarrangements in der Grundschule, deren Aufgabe es ist, alle Kinder beim Schriftspracherwerb in ausreichendem Maße zu unterstützen. Bezugnehmend auf die positiven Erfahrungen aus Leseschulen, Leseklassen und sogenannten Legasthenikerklassen sowie auf erste Evaluationsstudien zur Intensivförderung wird in der vorliegenden empirischen Untersuchung die Replizierbarkeit dieser Ergebnisse überprüft und der Stellenwert des Förderprogramms im Rahmen der Intensivförderung evaluiert. Dabei wird deutlich, dass Intensivfördermaßnahmen in einen inklusiv orientierten Unterricht implementiert werden sollten.
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