Vertragliche Bindung basiert auf Interaktionen. Vertragliche Bindung führt zu Partizipation. Moderne Interaktions- und Partizipationssysteme stellen die vertragsrechtliche Dogmatik vor neue Herausforderungen. Diese Systeme reichen von digitalen Plattformen über das Internet der Dinge bis hin zu autonomen Agenten. Vor diesem Hintergrund präsentiert Moritz Hennemann eine wertende Gesamtschau der Entwicklungen und wagt einen Ausblick in die Zukunft des Vertragsrechts. Dabei interessiert ihn insbesondere die Frage, ob und inwieweit das geltende Vertragsrecht in der Lage ist, tragfähige, vor allem innovationsoffene und gefährdungsadäquate Instrumente und Lösungen für moderne Privatrechtsgesellschaften bereitzustellen. Damit leistet der Autor einen Beitrag zum aktuellen vertragsrechtlichen Diskurs und zur Entwicklung eines modernen Vertragsrechts für das 21. Jahrhundert. Die Studie ist vertragstheoretisch, vertragsrechtsdogmatisch und vertragsrechtspolitisch angelegt. Die Arbeit wurde mit dem Peter Schlechtriem Preis 2020 ausgezeichnet. Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg, Krakau, Freiburg (Promotion) und Oxford (Magister Juris); Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg; Rechtsanwalt bei Hengeler Mueller, Düsseldorf; Akademischer Rat a. Z. am Institut für Medien- und Informationsrecht der Universität Freiburg; Visiting Researcher an der Harvard Law School; Habilitation; Inhaber des Lehrstuhls für Europäisches und Internationales Informations- und Datenrecht an der Universität Passau.
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