Martin Winands untersucht in einer ethnographischen Studie die Interaktionen von Fußballfans im Stadion und entwickelt eine eigene, gegenstandsgegründete Theorie der Interaktionsordnungen. Die Analysen werden maßgeblich von den theoretischen Ausführungen Goffmans beeinflusst, auf deren Basis ein sensibilisierendes Konzept entwickelt wird. Die grundlagenwissenschaftlich angelegte Forschung gibt Impulse für eine theoretisch wie empirisch fundierte Fansozialforschung und es werden analytische Angebote für die handlungsorientierte Fansozialarbeit vorgeschlagen. Die Analysen zeigen, dass die Ultragruppen im Zentrum der Interaktionen stehen und vielerorts die Stimmung in den Stadien von ihnen abhängig ist. Zudem werden autoritäre Muster sichtbar, da die Ultragruppen häufig darüber entscheiden, welche Artikulationen legitim sind und welche nicht.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Dr. phil. Martin Winands promovierte an der Universität Lüneburg in Devianzpädagogik. Er ist wissenschaftlicher Angestellter am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld.
Der Inhalt
- Der primäre Rahmen des Fanblocks
- Systematisierung eines unübersichtlichen und dynamischen Feldes
- Interaktionsordnungen im Fußballstadion
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Soziologie, Erziehungswissenschaft und Sozialen Arbeit
- Akteure der sozialen Arbeit (sozialpädagogische Fanprojekte) sowie fußballnahen Institutionen (Vereine, Sicherheitseinrichtungen)
Der Autor
Dr. phil. Martin Winands promovierte an der Universität Lüneburg in Devianzpädagogik. Er ist wissenschaftlicher Angestellter am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld.
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"... ein lesenswerter Beitrag zur Erforschung kollektiven Handels ... der auch jenseits der Fanforschung Relevanz besitzt. ... bereichernde Arbeit über die Lebenswelt von Fußballfans, deren Lektüre hiermit empfohlen sei." (Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, Jg. 27, Heft 2, 2016)